Blind Date
Yamaha RX-V467
- AV-Receiver/Surround-Sets im Test
- Das Bass-Fundament
- Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A
- Nubert Nubox 101, AW441
- Teufel Consono 35
- Denon AVR-1611
- Onkyo TX-SR578
- Yamaha RX-V467
- Aus dem Messlabor
Schlicht und gut

Für nur 350 Euro bietet Yamaha einen klangstarken, gut zu handhabenden AV-Receiver. Er verzichtet auf Schnickschnack.
Ähnlich wie Erzrivale Denon besinnt sich Yamaha auf Basisbedürfnisse. So entstand mit dem RXV467 ein schlichter und schicker Receiver, der sich auch ohne On-Screen-Menüs bedienen lässt.
Yamaha zeigt sich in Sachen Analog-Anschlüsse etwas spendabler als Denon. Endstufenseitig lassen es die Japaner ebenfalls mit fünf Kanälen bewenden. Schließlich zeigt die Erfahrung, dass gerade im erschwinglichen Bereich kaum jemand mehr als fünf Lautsprecher und vielleicht noch einen Subwoofer verwendet.

Vermissen kann man am RX-V467 allenfalls den Bildbearbeitungs-Chip zum Konvertieren von Analog-Video auf HDMI-Norm. Immerhin ist der Yamaha mit HDMI 1.4a für 3DBild und Audio Return Channel (ARC) gerüstet. Er verfügt über vier Eingänge und einen Ausgang für digitale HD-Verbindungen. Über die drei großen, zentral angeordneten Scene-Tasten kann der Nutzer seine bevorzugten Einstellungen für verschiedene Quellen speichern.
Klanglich überzeugte der äußerst spritzige und zudem transparent abgestimmte Yamaha. Vor allem beim Surround-Klang ist er eine Wucht: Er schälte subtile Details aus dem Klanggeschehen und erzeugte einen äußerst glaubhaften Raum.
Testurteil:
Yamaha RX-V467
€ 350; www.yamaha-hifi.de
+ transparenter, neutraler Klang+ exzellente Surround-Räumlichkeit+ übersichtliche Fernbedienunga- etwas fummelige Quellenwahl an der Front
Gesamtwertung: gut 60 %
Preis/Leistung: überragend