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In Hessen und Nordrhein-Westfalen kann man Privatsender nur per Smartcard und Vertrag digital sehen.

Unitymedia geht ähnliche Wege wie Kabel Deutschland: Wer in seiner Mietwohnung einen Kabelanschluss hat und das Programm digital empfangen möchte, muss sich bei Unitymedia registrieren lassen und einen Vertrag für den Digitalempfang des Angebots "Digital TV Basic" abschließen.
Unitymedia schickt dann die Smartcard und ein Empfangsgerät zur freien Nutzung während der zweijährigen Vertragslaufzeit - das ist doppelt so lange wie bei den anderen Betreibern. Monatlich werden 3,90 Euro fällig.
Auch der normale Kabelanschluss für Einzelnutzer ist mit 17,90 Euro teurer als bei den anderen Betreibern, aber inklusive Receiver-Miete. Wer einen HDTV-Receiver möchte, der muss monatlich fünf Euro extra bezahlen.
Und wer eine zweite Smartcard für einen zusätzlichen Receiver benötigt, wird mit weiteren fünf Euro zur Kasse gebeten. Das gilt auch für Kunden, die im Netz von Unitymedia Sky abonniert haben und zusätzlich die Privatsender sehen wollen.
Bei der Bestellung muss der Kunde eines der drei Pay-TV-Pakete für ein Dreimonats-Gratisabo auswählen. Wie bei Kabel Deutschland kann man nicht darauf verzichten. Und wer das Paket nicht innerhalb von 60 Tagen kündigt, der muss es für zwei Jahre und 8,90 Euro pro Monat weiter abonnieren. Zeitungen und Zeitschriften, die auf diese Weise um Leser buhlen, dürften schnell vom Markt weg sein.
Als einmalige Kosten kommen 26 Euro Versand- und Aktivierungsgebühren zusammen, so dass sich auch die kostenlose Empfangsbox unterm Strich relativiert. Immerhin werden die einmaligen Gebühren in Werbeaktionen häufig erlassen.
Zwei Jahre
Unitymedia fällt vor allem mit seiner langen Vertragslaufzeit auf und versucht wie Kabel Deutschland, Kunden durch ein Zwangs-Probeabo auf seine Pay-TV-Plattform zu locken.
- teurer Basis-Digital-TV-Vertrag
- zwei Jahre Vertragslaufzeit
- Vertrag verlängert sich automatisch
- Pay-TV-Probeabo für drei Monate muss binnen 60 Tagen gekündigt werden
- zusätzliche Gebühren