Smarthome Starterkits 2022
6 Smarthome-Starterkits im Vergleich
Smarthome-Starterkits richten sich vor allem an Einsteiger, die ihr schlaues Zuhause ganz schnell auf Touren bringen wollen. Neben der Kombination geeigneter Komponenten versprechen sie mehr oder weniger große Preisvorteile. Dennoch sollten Interessenten beachten, dass sie sich für die richtige Systemwelt entscheiden.
- 6 Smarthome-Starterkits im Vergleich
- Samsung SmartThings im Test
- AVM Fritz!DECT im Test
- Bosch Smart Home im Test
- Devolo Home Control im Test
- eQ-3 Homematic IP im Test
- Gigaset Elements im Test
- Telekom Magenta Smart Home im Test

Wer in die Vernetzung von Haus oder Wohnung einsteigen will, kann dabei unterschiedlich vorgehen: Entweder man betrachtet, was schon vorhanden ist und welches Zubehör sich somit anbietet. Oder man geht von den gewünschten Anwendungen aus und wählt dafür das am besten geeignete System aus.
Dennoch ist die Wahl einer Produktwelt immer auch eine Entscheidung für eine Systemplattform – auch wenn verschiedene Initiativen versuchen, die isolierten Smarthome-Standards enger zu verbinden.
Wichtige Details
Mit günstigen Starterkits versuchen die Anbieter, den Einstieg möglichst niedrigschwellig zu gestalten. Die dafür angebotenen Sets unterscheiden sich allerdings so stark voneinander, dass wir ihre Funktionen nicht direkt miteinander vergleichen konnten – unsere im Folgenden dargestellten Bewertungen beziehen sich also auf die jeweiligen Smarthome-Welten an sich. Dabei sollten sich Interessenten auch fragen, ob sie eher ein einfaches oder ein komplexeres, leistungsfähigeres System suchen – und inwieweit sie sich im täglichen Betrieb von Cloudbasierter Steuerung abhängig machen wollen.
Smarthome-Allianzen
Verschiedene Zusammenschlüsse versuchen, dem Systemwirrwarr im Smarthome-Markt ein Ende zu bereiten. Die folgenden drei Allianzen sind dabei besonders aussichtsreiche Kandidaten.
matter
Mit der Ankündigung, einen gemeinsamen Smarthome-Standard zu entwickeln, erweckten Amazon, Apple und Google 2019 Aufsehen – und Hoffnung. Aus „Connected Home over IP“ wurde „Matter“. Mittlerweile sind über 400 Unternehmen der Allianz beigetreten, darunter Huawei, Oppo und Ikea (Liste: csa-iot.org/ members). Die Vernetzung setzt auf den IoT-Mesh-Standard Thread sowie Bluetooth LE und WLAN. Erste Matter-kompatible Lösungen sollen noch 2022 erscheinen.
IFTTT
„If this then that“ ist nicht nur ein klassisches Programmierprinzip, sondern auch der Name einer Cloud-Plattform, die auf die Backends einer Vielzahl von Smarthome- Systemen sowie externe Dienste wie Wetterinfos zugreifen kann (Kompatibiltätsliste siehe ifttt.com). Eine Basisversion des Diensts ist gratis, aufwendigere Verknüpfungen erfordern ein Abo ab 4,80 Euro pro Monat. Bei Smarthome-Tüftlern ist das System wegen seiner Vielseitigkeit nach wie vor beliebt.
Home Connectivity Alliance
Auf der CES 2022 kündigten Samsung und andere Anbieter einen firmenübergreifenden Smarthome-Zusammenschluss an – der allerdings etwas US- und Korea-fokussiert ist: Neben Samsung zählen zu der Allianz der Hausgerätehersteller Elektrolux, die AV-Spezialisten Haier und Vestel sowie der Haustechnik-Anbieter General Electric. Samsungs SmartThings arbeitet mit den Cloud-Plattformen der anderen Mitglieder zusammen und erzielt somit eine breitere Interoperabilität.