RAW-Fotografie

RAW-Test: Nikon D5600

30.5.2017 von Reinhard Merz

ca. 1:25 Min
Vergleich
VG Wort Pixel
  1. RAW-Test mit 12 Kameras: Canon vs. Nikon und Co.
  2. RAW-Test: Canon EOS 1DX Mark II
  3. RAW-Test: Canon EOS 5D Mark IV
  4. RAW-Test: Canon EOS M5
  5. RAW-Test: Fujifilm X-T2
  6. RAW-Test: Leica M10
  7. RAW-Test: Nikon D5600
  8. RAW-Test: Nikon D3400
  9. RAW-Test: Olympus OM-D E-M1 Mark II
  10. RAW-Test: Panasonic Lumix DMC-G81
  11. RAW-Test: Pentax K-1
  12. RAW-Test: Sony Alpha 6500
  13. RAW-Test: Sony Alpha 99 II
Nikon D5600
Nikon D5600
© Nikon

entspreDie 5000er-Reihe markiert bei Nikon die APS-C-Mittelklasse. Die D5600 arbeitet mit dem bewährten Bedienkonzept und hat einen 24-Megapixel-Sensor im APS-C-Format ohne Tiefpassfilter, der einen guten Kompromiss zwischen Auflösung und Pixelgröße darstellt. Punkten kann die APS-C-Kamera zudem mit ihren kabellosen Kommunikationsfähigkeiten (Bluetooth, WLAN) und einem guten, schwenkbaren Touchscreen. Dieses umfassende Paket ist für rund 700 Euro zu haben. Beim Autofokus hat Nikon gegenüber den Vorläufermodellen D5300 und D5500 nachgebessert. Die D5600 erreicht mit 0,37 bzw. 0,39 s (300/30 Lux) jetzt Geschwindigkeiten, die sie auch für schnelle Schnappschüsse interessant machen – ein Kritikpunkt, der den älteren Modellen gemeinsam war.​

Bildqualität RAW/ JPEG

​Bei der Eingangsempfindlichkeit von ISO 100 liefert die D5600 sehr gute JPEG-Aufnahmen, die entsprechenden RAW-Bilder sehen nur marginal besser aus. Mehr Vorteile bringt der Umweg über Rohdaten bei den höheren ISO-Werten, denn während die JPEGs zwischen ISO 100 und 1600 sehr​ deutlich an Textur verlieren, bleiben bei den RAWs die feinen Strukturen besser erhalten. Die DL-cross-Kurven liegen bei ISO 1600 zwar um rund 300 LP/BH unter denen bei ISO 100, sie verlaufen aber exakter nebeneinander. Bei ISO 100 werden die niedrigen Kontraste teilweise deutlich angehoben, was dem Bild zwar mehr Knack verleiht, aber auch Feinzeichnung kostet. Bemerkenswertes brachte der Praxistest zutage: In den intern verarbeiteten JPEG-Bildern korrigiert die D5600 offensichtlich die chromatische Aberration des Kit-Zooms AF-P18-55 mm 3,5/5,6 G, denn die im RAW deutlich erkennbaren Farbsäume waren in den JPEGs verschwunden.​

Fazit

Nikons D5600 ist eine klassische SLR für Aufsteiger, die sich bei ihrem zweiten Modell mehr Freiheitsgrade wünschen. Zum überschaubaren Preis erhält man eine sehr üppig ausgestattete Kamera, die sehr gute Bilder macht. Bei ISO 100 sind die JPEGs fast so gut wie die RAWs, bei ISO 1600 kann RAW doch mehr Details aus den Bildern kitzeln. Dabei empfiehlt sich eine mittlere Einstellung wie LR2. Unser Kauftipp in Sachen Preis/Leistung.​

ColorFoto RAW-Test Gesamtpunktzahl: 76 Punkte

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