Phantom Sound
Pioneer HTP-SLH600
- Zehn Soundbars im Vergleichstest
- Bose CineMate 1 SR
- Harman/Kardon SB16/230
- Libratone Lounge
- Panasonic SC-HTB15
- B&W Panorama
- Philips HTS7111
- Samsung HW-D570
- Pioneer HTP-SLH600
- Canton DM 90.2
- Yamaha YAS-101
- Standpunkt

Pioneer verfolgt mit dem HTPSLH600 einen anderen Ansatz als die Konkurrenz. Zwar beinhaltet das Set auch einen Soundbar und einen externen Subwoofer, doch kommt bei den Japanern noch ein AV-Receiver hinzu. Das heißt, Soundbar und Sub sind passiv und werden vom AV-Receiver angesteuert. Diese Variante ermöglicht bei Bedarf eine leichte Aufrüstung zum 5.1-System.
Der Receiver verarbeitet auch Dolby TrueHD und DTS-HD und bietet mehr Anschlüsse als die anderen Testkandidaten. Mit MCACC (Multi Channel Acoustic Calibration System) verfügt er über eine Einmessfunktion, die alle beteiligten Lautsprecher auf den Hörplatz akustisch optimiert.

Der Soundbar heißt Sound Wing und misst nur 25 Millimeter. Damit passt er liegend unter den Fernseher. Der Bass darf stehend oder liegend betrieben werden.
Klanglich reichte das Trio nicht an die Mitstreiter heran. Es fehlt an Grundtonwärme, während der Präsenzbereich überbetont klingt. Im Bass kann das HTP-SLH600 vor allem im Tiefgang überzeugen. Eine Verbesserung gegenüber dem originären Ton der meisten Flat-TVs stellt das Pioneer-Set jedoch allemal dar.