Vergleichstest
Philips BDP5200
- Fünf Blu-ray-Player für 200 Euro im Test
- Philips BDP5200
- Samsung BD-D6500
- Sony BDP-S480
- LG BD670
- Panasonic DMP-BDT110
- Standpunkt

Maximale Auswahl will Philips mit zig Web-Diensten bieten. Mit 3D an Bord versorgt der BDP5200 TVs gegebenenfalls auch mit stereoskopischen Bildern. Kennt der flexible Einsatz auch Grenzen?Wir klären es im Einzeltest
Philips ist bekannt und beliebt für "Net TV ". Schon im vergangenen Jahr besaßen einzelne Player das umfangreiche Web-Portal. ZDF-Mediathek, ARD-Tagesschau und Angebote der Privatsender ProSieben und Sat.1 stehen dem Nutzer zur Verfügung. Der BDP5200 ist der preisgünstigste der neuen Blu-ray-Player-Generation, der Net TV auf den Fernseher bringt.
Dabei hat Philips an nahezu alle Details gedacht: So kann der Besitzer per USB eine Tastatur anschließen, um Suchanfragen oder Adressen im Web-Browser einzugeben. Und es ist sogar möglich, mit dem Touchpad der Tastatur die Maus im Web-Browser zu bedienen.
Für den Zugang zum Web bietet Philips zwei Optionen: die Verbindung über ein Netzwerk-Kabel oder drahtlos über das schnelle WLAN-n. Per DLNA greift der Player dann auf Heimserver zu. Dank DivX-Plus-HD-Zertifizierung gibt es nahezu kein Video-Format, das er dabei nicht unterstützt, ob Videos im MKV-Container, WMV-Dateien (Windows Media Video) oder AVI-Clips.
Bei den beliebten MKV-Videos kann der Nutzer sogar zu gesetzten Kapitelmarken springen, die Audiospur wechseln oder sich Untertitel anzeigen lassen.
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Bei der Wiedergabe von Musikdateien freut sich der Nutzer über die Unterstützung von MP3-, AAC-, WMAund WAV-Dateien und über die schicken Bildschirmmenüs. Sie bringen hinterlegte Titel-Infos und das Album- Cover zum Vorschein. Bei Diashows kann der Anwender zwischen verschiedenen Effekten wählen.
Für das umfangreiche Multimedia-Paket haben die Entwickler an anderer Stelle gespart: Die Verarbeitung von Player und Fernbedienung wirkt nicht sehr hochwertig. Auch ist das Laufwerk während der Disc-Wiedergabe leise wahrnehmbar.
Liegt eine DVD im Player, kann der kritische Betrachter bei skalierten DVD-Quellen leichte Fehler an harten Objektkanten wahrnehmen. (3D-)Blu-rays verarbeitet der Philips präzise, einen Weltrekord in der Disziplin Schärfe bricht er jedoch nicht. Bei der Tonausgabe sollte man nur im Notfall auf den Analog-Ausgang setzen.
Der Philips ist damit der ideale Player für alle Nutzer, die ihren Fernseher mit einem maximalen Web-Angebot aufrüsten wollen.