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Panasonic TX-P 50 GW 20

20.8.2010 von Markus Wölfel

ca. 2:25 Min
Vergleich
  1. Im Test: 50-Zoll-Plasma-Fernseher
  2. LG 50 PK 950
  3. Panasonic TX-P 50 GW 20
  4. Samsung PS 50 C 679
  5. Standpunkt

Raffinierter Rekorder

Ein Fernseher mit eingebauter Aufnahme-Funktion kann ein Segen sein, aber auch ein fades Gimmick. Was davon trifft auf die Panasonic-Variante zu?

Schon der 42-Zöller aus der gleichen Panasonic-Serie hat in Ausgabe 05/2010 (ab Seite 38) kräftig abgeräumt. Er brachte als Mittelklasse-TV - wie der 50-Zöller in diesem Test - jede Menge Features mit.

Mit dem eingebauten Multi-Tuner nimmt der TX-P 50 GW 20 sämtliche Broadcast-Optionen wahr: Satellit, Kabel und Hausantenne. CI-Plus mit HD-Plus für Pay-TV-Dienste ist ebenfalls mit an Bord.

Auch mit Eingängen ist er üppig gesegnet: Er besitzt zwei USB-Buchsen und einen SDHC-Kartenslot. Über diese drei Eingänge empfängt er Musik, Bilder und Videos. Im Praxistest zeigte er sich bei den Videos jedoch sehr wählerisch. Selbst MPEG-2-Videos, die er normalerweise lesen können sollte, spielte er nicht ab. Allerdings las er AVCHD-Dateien auf Anhieb.

Empfohlener Sehabstand [ mindestens ]

  • TV: 3,7 m
  • PAL -DVD: 3,0 m
  • HD: 2,0 m

Weniger wählerisch gab er sich bei Daten, die über das Netzwerk eingespielt wurden: entweder drahtgebunden über die eingebaute Ethernet-Buchse oder per Nachrüstung mit einem WLANUSB-Dongle für rund 100 Euro. Denn über das Netzwerk hat der Anwender auch Zugriff auf die Mediendaten seiner Computerfestplatte - vorausgesetzt, dort läuft ein DLNA-fähiges Medien-Server-Programm.

Mit einer Breitband-Internet-Verbindung bietet Viera Cast auch Internet- Dienste wie "Tagesschau", You-Tube, Bild.de, Picasa, Eurosport, Bloomberg, QTom, Dailymotion und Acetrax an. Sogar Skype ist damit möglich. Eine optional erhältliche Webcam macht den Fernseher somit zum Bildtelefon. Zum Chatten oder als Eingabehilfe für Suchanfragen kann der Zuschauer sogar eine USBTastatur andocken.

Bildergalerie

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Panasonic TX-P 50 GW 20

Das Anschlussfeld des Panasonic wirkt aufgeräumt. Alle Buchsen sind hinten und auf der Seite deutlich beschriftet. Hervorzuheben sind seine…

Die Killerapplikation

Der Fernseher kann sogar auf einer angeschlossenen USB-Festplatte Programme mitschneiden. Ein Druck auf die Aufnahmetaste der Fernbedienung genügt. Ebenso einfach ist es, die Aufnahme über die elektronische Programmzeitschrift vorzumerken.

Während eine Aufnahme läuft, kann sich der Zuschauer bereits aufgenommene Filme ansehen oder den laufenden Mitschnitt zurückspulen. Man kann allerdings nicht während einer Aufnahme umschalten. Und die USB-Festplatte ist nicht am Computer lesbar.

Alltagstauglichkeit

Optimale Einstellungen

Modus: normalKontrast: 36Helligkeit: 0Farbe: 27Schärfe: 5Farbton: warmEco-Modus: ausP-NR: ausGamma: 2,4IntelligentFrame Creation: ein

Die Installation ging insgesamt sehr einfach vonstatten. Der Sendersuchlauf sortiert sofort alle bekannten Sender in einer sinnvollen Reihenfolge: ARD auf dem ersten Platz, ZDF auf dem zweiten, RTL auf dem dritten und so weiter. Das übersichtliche Bildschirmmenü zeigt immer an, welche Taste der handlichen Fernbedienung weiterhilft.

TV-Ton spielte der Plasma überzeugend ab. Klare Höhen und ein sauberer Mittelton-Bereich ließen ihn besonders Stimmen präzise wiedergeben. Sogar Bässe brachte der Plasma dank des üppigen Raumangebots im Gehäuse hervor, die allerdings nicht richtig tief reichen.

Im Bildtest konnte er selbst in dunklen Szenen noch deutliche Abstufungen im Grau reproduzieren. Seine V-real-Pro-5-Signalverarbeitung mit dem "600 Hz Intelligent Frame Creation Pro" sorgte in SD und HD für scharfe Motivkanten und flüssige Schwenks im Kamera-Modus.

Farben wirkten knallig, ohne unnatürlich zu erscheinen. Mit Bildern vom Blu-ray-Player legte er nochmals zu und spiel-te knackscharf auf den Schirm. Es war nur etwas mehr Rauschen auf der Mattscheibe auszumachen.

Die Antiruckelschaltung arbeitete im Film-Modus "24p Smooth Film" ordentlich, hinterließ aber auch Artefakte am linken und rechten Bildrand. Wer das übliche Film-Ruckeln vorzieht, kann sie gern abschalten.

Testurteil:

Panasonic TX-P 50 GW 20

€ 1.600; www.panasonic.de

+ geringer Stromverbrauch+ schnelle Internet-Applikation + Aufnahmefunktion + USB-Tastatur anschließbar

Gesamtwertung: sehr gut 77 %

Preis/Leistung: sehr gut

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