Cloud-Dienste im Vergleich

Microsoft OneDrive im Test

2.11.2016 von Manuel Masiero

ca. 1:55 Min
Vergleich
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  1. Dropbox, Google Drive, OneDrive & Co. im Test - der beste Online-Speicher
  2. Google Drive im Test
  3. Microsoft OneDrive im Test
  4. Dropbox im Test
  5. Cloud-Speicher im Test: Fazit

Wie Google Drive ist Microsoft OneDrive ein Teil eines wesentlich umfangreicheren Webangebots des jeweiligen Anbieters. Im Fall von OneDrive dürften sich besonders Office-Nutzer angesprochen fühlen, denn Microsoft hat seine Cloud-Festplatte eng mit Office Online verzahnt. In OneDrive gespeicherte Word-, Excel-, Powerpoint- und Onenote-Dokumente kann man direkt im Webbrowser öffnen, bearbeiten und teilen. Die gleichen Office-Webapplikationen finden sich auch bei Dropbox, allerdings ohne Onenote. Über seine integrierte Versionshistorie zeigt OneDrive die letzten 25 älteren Fassungen einer Datei an und kann diese bei Bedarf auf Knopfdruck wiederherstellen. Etwas anders verfahren hier Google und Dropbox. Beide zählen keine Versionsnummern, sondern bewahren ältere Dateien jeweils pauschal 30 Tage lang auf.

Vorteile

  • Inklusive MS-Office Online
  • Automatische Dateisortierung 
  • In Windows 8/8.1/10 integriert 
  • Viele Zusatzdienste​

Nachteile

  • Sortierung nicht immer passend
  • Kein Linux-Client​
Screenshot: Microsoft OneDrive
OneDrive sortiert Dateien und Fotos automatisch nach Kategorien und fügt Bildern gleich die passenden Markierungen hinzu.
© Weka/Archiv

Der Zugriff auf die Office-Anwendungen erfolgt bei OneDrive über ein buntes Menü im Windows-Design. Unter den aufgeführten Kachel-Icons findet sich auch Mail beziehungsweise Outlook.com, der Online-Ableger des E-Mail-Clients Outlook. Drive kann damit zum Beispiel als Speicherort für Mailanhänge dienen. Die Kontakte und Kalendereinträge von Outlook lassen sich mit dem Webdienst ebenfalls verwalten.​

Wer OneDrive auch auf dem PC nutzen will, kann sofort loslegen. Wie Dropbox und​ Google Drive besitzt auch der Cloud-Dienst von Microsoft ein eigenes Verzeichnis im Windows Explorer.​

Allerdings muss man es nicht gesondert anlegen, denn es gehört bereits seit Windows 8.1 zur Standardausstattung des Dateimanagers. Den Desktop-Client gibt es auch für den Mac, nicht jedoch für Linux-Systeme. Für die mobile Verwaltung der Cloud-Inhalte sind Apps für Windows Phone, Android und iOS erhältlich. Die Freigabe von Dateien und Ordnern geht leicht von der Hand, ist aber nicht ganz so ausgefeilt wie bei Google Drive. Links verschickt man zum Beispiel per Mail, Inhalte kann man bequem auf den sozialen Netzwerken Facebook, Twitter und LinkedIn mit seinen Freunden teilen.​

Screenshot: Microsoft OneDrive
Office-Dokumente kann man direkt in OneDrive bearbeiten. Neben Word gibt es auch Web-Versionen von Excel, Powerpoint und Onenote.
© Weka/Archiv

Ordnung im Dateichaos 

Eine Besonderheit von OneDrive ist die automatische Katalogisierung von Inhalten. Hochgeladene Dateien verschiebt der Dienst je nach ihrem Typ in passend benannte Unterordner. Das funktioniert nicht hundertprozentig treffsicher, sorgt aber trotzdem für Übersicht. Erstaunlich präzise Treffer landet OneDrive dagegen bei der Katalogisierung von Fotos. Sie werden anhand ihrer Metadaten überprüft, zusätzlich visuell gescannt und anschließend mit den passenden Tags versehen. In der Basisversion stellt OneDrive 5 GB Gratis-Speicherplatz zur Verfügung. Für monatlich 2 Euro werden daraus 50 GB. Wer 7 Euro im Monat bezahlt, bekommt OneDrive mit 1 TB Speicherplatz inklusive Office 365 für den PC.

Fazit

Microsoft OneDrive ist seit Windows 8 nahtlos im Betriebssystem integriert und damit am einfachsten zugänglich. Wer Office und Outlook verwendet, kann sie auch in OneDrive weiternutzen.​

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