Systemcheck
Olympus MFT-Kameras im Test: Das Fazit
- Olympus: Drei MFT-Kameras im Test
- Olympus: Belichtung, Autofokus, Tasten & Bidqualität
- Olympus OM-D E-M1 Mark II im Test: Für Sport und Action
- Olympus Pen-F im Test: der Klassiker
- Olympus OM-D E-M5 Mark II im Test: Für Preisbewusste
- Olympus MFT-Kameras im Test: Das Fazit

Wer sich für eine dieser drei Olympus-Kameras entscheidet, bekommt auf jeden Fall ein solide verarbeitetes, kompaktes Metallgehäuse mit ansprechender Haptik, einen mechanischen 5-Achsen-Bildstabilisator, einen verstellbar gelagerten Touchscreen und einige für Olympus typische Extras wie die Live-Bulb-Funktion.
Auch mit dem High-Resolution-Modus ist Olympus ein großer Wurf gelungen, selbst wenn er ausschließlich bei statischen Aufnahmen zu einer erheblich verbesserten Auflösung führt. Im Standardmodus punkten alle drei Kandidatinnen mit einer hohen Dynamik und einem guten Rauschverhalten.
In der Punktewertung liegen die beiden 20-Megapixel-Kameras OM-D E-M1 Mark II und Pen-F in etwa gleichauf und dank der besseren Darstellung feinster Details vor der 16-Megapixel-Variante OM-D E-M5 Mark II.
Die OM-D E-M1 Mark II empfiehlt sich insbesondere für Sport- und Actionfotografen – zum einen, weil sie den schnellsten Autofokus vorweisen kann; zum anderen, weil sie im Serienmodus ohne Schärfenachführung bis zu 60 B/s schafft. Außerdem ist sie die Einzige in diesem Test, die eine 4K-Videofunktion mitbringt, und die erste Wahl für Umsteiger, die ihre Four-Thirds-Objektive per Adapter an die Micro-Four-Thirds-Kamera anschließen wollen.
Die OM-D E-M5 Mark II überzeugt mit ihrem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis. Schließlich gibt es hier für 1000 Euro ein ähnlich hochwertig verarbeitetes, spritzwassergeschütztes Magnesiumgehäuse wie mit der doppelt so teuren M1 Mark II. Allerdings erreicht sie wegen des älteren 16-Megapixel-Sensors nicht ganz die hohe Auflösung der neueren Schwestermodelle.
Die Pen-F sieht aus wie ihr gleichnamiges, analoges Vorbild und richtet sich an Liebhaber, denen genau dieses Design am besten gefällt. Außerdem arbeitet ihr Kontrastautofokus nur wenig langsamer als das Pendant der E-M1 Mark II, gehört also zu den schnellsten seiner Art. Und dank des 20-Megapixel-Sensors kann die Pen-F auch bei der Bildqualität mit der 800 Euro teureren M1 II locker mithalten. Schade nur, dass sie auf den Spritzwasserschutz verzichtet.