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OLED-TV Test 2017: Wir verraten, welcher Fernseher überzeugt
Die Königsklasse der Flach-TVs stellen derzeit Geräte mit OLED-Bildschirmen dar, welche eine überragende Bildqualität bieten. Wir haben OLED-TVs im Test.
- OLED-TV Test 2017: Wir verraten, welcher Fernseher überzeugt
- LG OLED 65 E 7 V im Test: 6000 Euro
- Metz Novum 65 im Test: 7000 Euro
- Panasonic TX-65 EZW 954 im Test: 5500 Euro
- Sony KD-55 A 1 im Test: 4000 Euro
- Grundig 65GOS9799 und LG OLED65C7D im Test
- LG OLED65W7V und Panasonic TX-65EZW1004 im Test
- Philips 55POS901F und Sony KD65A1 im Test
- Hintergrund: Das ist OLED

So ändern sich die Zeiten. Es ist noch nicht wirklich lange her, da setzten Flachfernseher-Käufer mit höchsten Ansprüchen an die Qualität ausschließlich auf Plasma-Bildschirme. Nur sie lieferten ein Bild mit halbwegs realistischen Abstufungen in dunklen Bereichen einer Szene. Die dominierenden LCD-Modelle hingegen zeigten und zeigen beispielsweise Nachtsequenzen eher milchigtrüb. Plasma ist Geschichte – für die aktuelle UHD-Auflösung taugt die Technik nicht.
Organische Leuchtdioden (OLEDs) treten in ihre Fußstapfen. Wie die gute alte Bildröhre und eben Plasma-TVs sind OLEDs selbstleuchtende Bildwandler – wenn sie Schwarz zeigen sollen, ist der entsprechende Bildpunkt schlicht dunkel. Vier brandneue Spitzenklasse-Modelle von LG, Metz, Panasonic und Sony bat video zum Test. Sie messen sich mit sechs Referenzen und Highlights unter den OLED-TVs, die video im letzten halben Jahr bereits intensiv testen konnte.
Monopol: LG ist einziger Lieferant von OLED-Displays
Branchenkenner wissen: Einziger Lieferant von OLED-Displays in TV- tauglichen Bildschirmgrößen ist zur Zeit LG. Alle vier neuen Kandidaten dieses Vergleichs kommen also tatsächlich mit Panels aus derselben Fabrik. Kann sich die Redaktion also die Test-Mühe sparen? Keineswegs. Denn so, wie identische Motoren in ganz unterschiedlichen Autos enden können, entscheidet über die Gesamtperformance eines TV-Geräts nicht nur der Bildschirm.
Lese-Tipp: Report - Zu Besuch bei LG Display in Korea
Die Video-Signalverarbeitung trägt ihr Scherflein zur Über-alles-Bildqualität bei; in die Gesamtnote gehen Ausstattung, Bedienkonzept und der Klang der eingebauten Lautsprecher gleichermaßen ein. Auch Sekundärtugenden wie die Multimedia-Fähigkeiten zählen – ebenso wie die Grundausstattung: Digitale Doppelempfangsteile, vier HDMI-Buchsen und USB-Kontakte sind in der Oberklasse Pflicht. Ob beim Bild Premiumqualität in HDR vorherrscht, zeigt der Test.