Einsteiger, Mittelklasse, High-End und Gaming
Notebook-Test: 18 Laptops von 500 bis 2000 Euro im Vergleich
Der Notebook-Markt ist kaum zu überblicken. Wir haben 18 Laptops ab 500 Euro in den Labortest gerufen. Hier finden Sie die besten Laptops für Einsteiger, Mittelklasse, High-End und Gaming.
- Notebook-Test: 18 Laptops von 500 bis 2000 Euro im Vergleich
- Einsteiger-Notebooks bis 550 Euro im Test
- Mittelklasse-Notebooks bis 1.000 Euro im Test
- High-End-Notebooks über 1.000 Euro im Test
- Gaming-Notebooks bis 2000 Euro im Test

Weltweit werden seit vielen Jahren deutlich mehr Notebooks als Desktop-Rechner verkauft. Bis 2022 sollen sogar doppelt so viele Notebooks wie klassische Rechner über die Ladentische gehen. Die Beliebtheit von Laptops ist also ungebrochen und das Tablet zwar eine gute Ergänzung, aber für die meisten Anwender alles andere als ein vollwertiger Ersatz.
Der Grund dafür ist simpel: Auf Notebooks läuft ein flexibles Betriebssystem, das sich mit Tastatur und Touchpad phantastisch bedienen lässt. Anwendungen wie Office oder Photoshop spielen ihre Stärken aus. Nur Notebooks lassen sich als vollwertiges Arbeitsgerät ebenso verwenden wie als Spieleplattform und sind obendrein auch noch mobil.
Weder Desktops noch Tablets können all das bieten. Wer sich jedoch ein neues Notebook zulegen möchte, der steht bei der Suche nach dem für ihn idealen Gerät vor einer wahren Herkulesaufgabe. Allein beim auf mobile Rechner spezialisierten Händler Notebooksbilliger stehen beispielsweise derzeit über 1000 verschiedene Laptopmodelle zum Verkauf, und diese Zahl wird in nächster Zeit sicher nicht kleiner.
Wie also soll man hier den Überblick behalten und das passende Gerät finden? Am besten werfen Sie zunächst einmal einen Blick auf Ihr Bankkonto und auf Ihre persönlichen Vorlieben. Wieviel Geld können und wollen Sie in den Rechner investieren? Wie soll der Einsatzbereich des Notebooks aussehen? Möchten Sie aktuelle Games zocken oder lediglich im Internet surfen und Office-Aufgaben erledigen? Und wie wichtig sind Ihnen ein niedriges Gewicht, ein herausragendes Arbeitstempo und eine möglichst hohe Display- und Gehäusequalität?
Kompromisse wohin man sieht
Beim Notebookkauf ist es wie beim Kauf eines neuen Autos: Den schnellen, wendigen Flitzer mit großem Kofferraum, geringem Verbrauch und niedrigem Preis werden Sie nicht finden. Und auch kein Notebook kann alles. Stecken zwei Festplatten im Gehäuse oder ein optisches Laufwerk, freut man sich über den zusätzlichen Speicherplatz und die Flexibilität; doch steigen Bauhöhe und Gewicht.
Eine dedizierte Grafikkarte sorgt für mehr Spielepower, doch sinkt die Akkulaufzeit, und der Preis geht nach oben. Ein größeres Display ermöglicht ein besseres Arbeiten, aber leider geht das auf Kosten der Mobilität. Und schließlich ist ein dünnes, leichtes und hochwertig verarbeitetes Notebook mit langer Akkulaufzeit zwar das ideale Gerät für unterwegs, doch könnte der Preis für viele Anwender kaum akzektabel sein; zumal schnellere Hardware in einem voluminöseren Standardgehäuse in der Regel deutlich billiger zu haben ist.
Lese-Tipp: Notebook langsam? 9 Tipps für mehr Leistung und Ausdauer
Diese Aufzählung lässt sich endlos fortsetzen. Tatsächlich gehen Sie beim Notebookkauf immer zahlreiche Kompromisse ein, landen am Ende anhand unseres Vergleichstests aber hoffentlich bei dem mobilen Rechner, der die meisten positiven und für Sie verkraftbare negative Punkte in sich vereint. In unserem Vergleichstest präsentieren wir Ihnen die Ergebnisse aus Labortests von 18 Notebooks aus vier verschiedenen Geräteklassen.
Grundsätzlich haben wir uns dabei auf Preisgruppen festgelegt, die bis 550 Euro, bis 1000 Euro sowie über 1250 Euro reichen. Darüber hinaus haben wir drei Spezialisten aus dem Gaming-Bereich gegeneinander antreten lassen.

Testverfahren Notebooks
Die Geräte müssen in unserem Testlabor eine Vielzahl von Prüfungen bestehen. Neben Benchmarktests wie 3D Mark oder PC Mark, die Grafik- und Systemleistung benchen und bewerten, verwenden wir HD Tune zur Messung der Festplatten-Performance. Die Akkulaufzeit messen wir mit dem anspruchsvollen PC Mark 8 Battery Life und setzen Cinebench ein, der ebenfalls ein wichtiger Indikator für die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems sowie der 3D-Leistung ist.
Displayqualität
Von großer Bedeutung ist die Qualität des Displays, das ein scharfes, gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild liefern muss. Wir messen unter anderem die Helligkeit in allen Bildschirmbereichen, Kontrast, Blickrichtungsabhängigkeit sowie Reflexionsverhalten. Dazu gibt es Punkte für Schnittstellen, Gewicht und vieles andere mehr.