Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Gehäuse und Ausstattung
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- Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Gehäuse und Ausstattung
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- Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Bildqualität und Fazit

© Nikon / Sony / Montage: ColorFoto
Die Gehäuse beider Kameras bestehen aus einer Magnesiumlegierung und sind gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Eine weitere Gemeinsamkeit ist der integrierte 5-Achsen-Bildstabilisator. Das Gehäusedesign der Sony A7 III hat sich seit der ersten A7-Generation nicht grundlegend verändert. In der zweiten Generation wurde das Gehäuse etwas voluminöser, weil der eingebaute Bildstabilisator mehr Raum benötigte.
Vergleichsweise kompakt aber ist der Body immer noch, was den Nachteil hat, dass der kleine Finger der Auslösehand nur halb auf den Handgriff passt. Wenn das stört, vor allem in Kombination mit schweren Telezooms, empfiehlt sich der Kauf des Hochformatgriffs VG- C3EM (ca. 400 Euro). Die Nikon Z6 ist etwas breiter und höher, ihre Daumenstütze griffiger. Der Handgriff lässt den Fingern einen halben Zentimeter mehr Platz. Die Nikon Z6 liegt besser in der Hand und gewinnt die Disziplin „Haptik/Ergonomie“. Der optional erhältliche Multifunktionsgriff MB10 fasst zwei Lithium-Ionen-Akkus und schafft die Möglichkeit, die Akkus in der Kamera mittels Netzadapter EH-7P via USB zu laden.
Dafür geeignet sind laut Nikon nur die aktuellen Akkus vom Typ EN-EL15b. Frühere Versionen wie EN-EL15a oder EN-EL15 arbeiten ebenfalls in der Z6, wenn man das Ladegerät MH-25a im Lieferumfang der Kamera verwendet. Bei Sony wird ein USB-Ladegerät mitgeliefert. Das BC-QZ1 zum externen Laden des Akkus ermöglicht kürzere Ladezeiten, muss aber zugekauft werden – und ist mit 100 Euro ziemlich teuer.
Die Sony zeichnet Bilder auf SD-Karten auf. Einer der zwei vorhandenen Steckplätze ist kompatibel mit den UHS-Standards I/II, der zweite als Multi-Steckplatz für den Memory Stick Duo und UHS-I-kompatible SD-Kar- ten ausgelegt. Die Z6 stellt nur einen singulären Steckplatz für XQD-Karten bereit. Diese bieten um ein Vielfaches höhere Übertragungsraten als SD- Karten, sind aber auch gut doppelt so teuer.
Bei einer Kamera, die nicht nur von Profis, sondern auch von ambitionierten Amateuren gekauft wird, wäre ein zusätzlicher Slot für SD-Karten (wie bei der D500) wünschenswert. Wer häufig Bildserien fotografiert oder in 4K filmt, profitiert vom schnelleren Speichermedium.