Spiegellose Systemkameras
Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Fotografieren und Filmen
- Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Top-Spiegellose im Vergleichstest
- Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Gehäuse und Ausstattung
- Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Sucher und Monitor
- Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Autofokus und Bildserien
- Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Fotografieren und Filmen
- Nikon Z6 v. Sony A7 III: Bedienung und Performance
- Nikon Z6 vs. Sony A7 III: Bildqualität und Fazit

Zum Einstellen der Belichtungsprogramme bieten beide Kameras ein Moduswahlrad. Bei der Nikon Z6 ist es relativ groß, links vom Sucherhöcker angeordnet und mit einer Entriegelungstaste versehen. Letztere fehlt bei der Sony, doch ist das rechts vom Sucherhöcker gelegene Rad deutlich kleiner, so dass man es kaum unabsichtlich verstellt. Ergänzend zu Vollautomatik und Standardbelichtungsprogrammen (A, P, A, S, M) bieten beide Kameras zwei User Setups (U1/ U2).
Bei Sony findet man darüber hinaus Motivprogramme (SCN) und den Modus „S&Q“ (Slow-/Quick-Motion). Damit lassen sich kurze Filme in Slow Motion oder mit Zeitraffer aufnehmen. Zeitraffer-Clips, sogar in 4K-Auflösung beherrscht auch die Nikon. Zudem punktet die Z6 mit programmierbaren Intervallaufnahmen und Fokusreihen. HDR und automatischen Kontrastausgleich (ADL bzw. DRO) haben beide Kameras im Angebot.
Einigkeit herrscht auch bei der maximalen Videoauflösung: 4K (3840 x 2160 Pixel) mit 30 Vollbildern pro Sekunde. Bei Full-HD erreicht die Z6 mit 120 B/s eine besonders flüssige Darstellung bewegter Bilder. Miniklinkenbuchsen für ein externes Mikrofon und Kopfhörer haben beide Kameras an Bord. Profifilmer können das unkomprimierte Videosignal über die HDMI-Schnittstelle auslesen und extern aufzeichnen.
Ergänzend zum mechanischen Verschluss kann die Sony A7 III den ersten und den zweiten Verschlussvorhang elektronisch bilden. Die erste Option eignet sich als Standardeinstellung, die zweite sollte man nur verwenden, wenn lautloses Auslösen gefragt ist. Der Verschlusszeitenbereich bleibt stets bei 30 s bis 1/8000 s. Bei der Z6 ist die Lage auf den ersten Blick identisch: 30 s bis 1/8000 s mit mechanischem wie elektronischem Verschluss.
Überraschend jedoch, dass nur 1/2000 s als kürzeste Zeit möglich ist, wenn man den mechanischen Verschluss mit elektronisch simuliertem ersten Vorhang kombiniert. Ungünstig, wenn man die Einstellung als Standard verwenden will, weil sie das Verschlussgeräusch reduziert. Allerdings arbeitet der Nikon-Verschluss generell leiser.