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Lightroom 6/CC 2015 von Adobe

10.5.2016 von Florian Mihaljevic

ca. 2:05 Min
Vergleich
VG Wort Pixel
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  6. Fazit
Adobe Lightroom 6
Adobe Lightroom 6 (respektive CC 2015) punktet mit dem größten Funktionsumfang, starker Bildverwaltung und hoher Arbeitsgeschwindigkeit.
© MedienBureau

Als Kaufversion für Windows und Mac kostet Version 6 Adobes Bildverwaltung wie gehabt 130 Euro. Im Abopreis von monatlich rund 12 Euro sind Photoshop CC, die Synchronisation mit Lightroom Mobile für IOS- und Android-Geräte über die Creative Cloud sowie die Veröffentlichung von Galerien oder Feedback-Anzeige aus den Webgalerien in Lightroom enthalten. Auch Zwischen-Updates sind mittlerweile im Abopreis inbegriffen. Beide Versionen lassen sich auf zwei Geräten aktivieren.

Lesetipp: Lightroom 6 und Lightroom CC 2015: Neue Funktionen

Endlich setzt das Programm selbst HDRs und Panoramen zusammen - das ging vorher nur mit Photoshop oder eingebundenen Plugins. Ebenen gibt es bei den Panoramen nicht, ebensowenig wie das inhaltssensitive Befüllen vom Beschnitt. Neu ist die Funktion "Dunst entfernen". Mit einem einfachen Schieberegler verschwinden so Schleier aus den Fotos. Das Werkzeug erkennt selbstständig, über welchen Bildbereichen Dunstschleier liegen, und entfernt sie nur dort. Umständliches Hantieren mit Masken und verschiedenen Reglern entfällt damit - sehr praktisch.

Die Verlauf- und Radial-Filter sind praktisch. Allerdings passen die Motive nicht immer genau in den Verlauf. Hier hat Adobe nachgerüstet und erlaubt das nachträgliche Anpassen mit einem Pinsel-Werkzeug. Die leicht angestaubte Web-Ausgabe hat neue HTML5-Vorlagen mit dezenten Animationen spendiert bekommen. Anwender können ihre Diashows nun mit mehr als nur einem Song unterlegen. Cool: Die Schnitte passt Lightroom auf Wunsch automatisch dem Takt der Songs an. Zudem sind Schwenk- und Zoom-Effekte möglich, ihre "individuelle" Steuerung beschränkt sich aber auf einen Schieberegler.

Adobe Lightroom 6: Panorama
Zu den Neuerungen gehört neben einem Regler zum Entfernen von Dunst, dass sich Panoramen und HDRs endlich ohne Umwege zusammensetzen lassen.
© MedienBureau

Generell ist Lightroom etwas schneller geworden, was sich bei der Berechnung von Vorschaubildern bemerkbar macht - selbst auf dem alten Laptop. Bei der Reaktionsgeschwindigkeit gibt's bei Lightroom in der Bibliothek oder beim Entwickeln so gut wie nie spürbare Verzögerungen - lediglich Fleckenentfernen bremst die Leistung aus. Deshalb sollte das erst am Ende der Bearbeitung stehen. Beim Export von 24-MP-RAWs als JPEG mit 90 Prozent benötigt Lightroom circa 8 Sekunden pro Bild. Farbrauschen ist in der Standard-Einstellung nicht mehr vorhanden.

Luminanzrauschen entfernt Lightroom nicht komplett - es bleibt nur wenig störendes, sehr feines Rauschen übrig. Das verbessert die Detailwahrnehmung. Dabei bleiben Details wie Wimpern sehr gut erhalten - top. Trotz der großen Funktionsvielfalt bleibt Lightroom seinem Bedienkonzept in allen Bereichen treu. Ein großer Vorteil sind die unzähligen und ziemlich aktuellen Kamera- und Objektivprofile für die automatische Objektivkorrektur.

Fazit

Adobe Lightroom schafft es, seine große Funktionsvielfalt auch für Neulinge leicht zugänglich zu gestalten. Wer Photoshop hat, braucht HDR- und Panorama-Stitching nicht, das Entdunsten und die Anpassbarkeit von Radial- und Verlaufsfiltern rechtfertigen das Upgrade - auch ohne Abo. Besonders gefallen die hohe Reaktionsgeschwindigkeit sowie der hervorragende Entrauscher.

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