Asus, MSI & Co.
Grafikkarten-Test: Benchmark-Ergebnisse
- Geforce RTX 3070, Radeon RX 6800 XT und mehr im Test
- AMD Radeon RX 6700 XT im Test
- Asus ROG Strix LC Radeon RX 6800 XT im Test
- MSI Gaming X Trio RTX 3070 im Test
- Zotac GeForce RTX 3060 Ti im Test
- Zotac Geforce RTX 3060 AMP White im Test
- Grafikkarten-Test: Benchmark-Ergebnisse
- Grafikkarten-Test: Testverfahren & Expertenmeinung

Ohne Benchmarkergebnisse und die Messung von Bildraten bei Spielen kommt ein Test von Grafikkarten nicht aus.
Einer der bedeutendsten Benchmarks für die Grafikkarten-Gemeinde ist sicherlich der 3DMark von UL. Werfen wir einen Blick zurück, fällt auf, dass im Vergleich zur ersten Generation von Nvidia-RTX-Karten ein durchaus ordentlicher Leistungszuwachs erfolgte.
So erreichte eine RTX 2060 3885 Punkte bei Port Royal, während die aktuelle RTX 3060 5335 Zähler erreicht. Das ist ein Zuwachs von knapp 40 Prozent. Auch die Frameraten der Spiele spiegeln diese Größenordnung wider. So messen wir für Deus Ex: Mankind Divided bei 4K 55 fps im Schnitt für die 3060, und für die RTX 2060 waren es vor gut zwei Jahren 29 fps.
Hier ist also ein erheblicher Leistungssprung erfolgt. Auffällig ist aber auch die Diskrepanz zwischen dem synthetischen Benchmark und den Frameraten der Spiele, insbesondere mit Hinblick auf die Eignung für das Spielen in 4K-Auflösung.

4K-Gaming ja oder nein?
Der 3DMark ist sicherlich für Vergleichstests ein exzellentes Tool. Allerdings ist er auch sehr anspruchsvoll und damit nicht unbedingt das Maß aller Dinge, wenn es um eine individuelle Beurteilung geht. Ginge es ausschließlich nach ihm, dann eignet sich lediglich die Asus RT 6800 XT für flüssiges 4K-Gaming. Sie erzielt im Time Spy Extreme 8510 Punkte bzw. 59,6 fps im Durchschnitt.
Geht man davon aus, dass im Schnitt 60 fps erreicht sein müssen für das Prädikat flüssig spielbar, dann fielen alle anderen Testkandidaten für 4K durchs Raster; beispielsweise die MSI Gaming X Trio RTX 3070, die im Time Spy Extreme 6769 Punkte oder 44 fps erreichte. Bei Rise of the Tomb Raider schafft sie im Schnitt aber 99 fps und bei Deus Ex: Mankind Divided immerhin noch 66 fps im Schnitt. Das reicht völlig für ein ruckelfreies und flüssiges Gameplay.
Letztlich gibt der 3DMark eine verlässliche Aussage darüber, dass man mit der getesteten Grafikkarte jedes Spiel in einer bestimmten Auflösung für eine bestimmte API spielen kann. Deshalb ist er auch so unbarmherzig anspruchsvoll.
Unterschiedliche Spiele haben aber unterschiedliche Anforderungen – Rise of the Tomb Raider weniger, Red Dead Redemption 2 mehr. Das sollte man individuell berücksichtigen.