Solid State Drives
Corsair Neutron XTI und Crucial MX300: Neue SSDs im Praxis-Test
Mit der Corsair Neutron XTI und Crucial MX300 kommen neue SSDs auf den Markt. In unserem Praxis-Test gibt es Benchmark-Werte und Leistungsdaten im Alltag.
- Corsair Neutron XTI und Crucial MX300: Neue SSDs im Praxis-Test
- Corsair Neutron XTI und Crucial MX300: Daten und Temperaturen
- Corsair Neutron XTI und Crucial MX300: Benchmarks
- Corsair Neutron XTI und Crucial MX300: Auswertung
- Corsair Neutron XTI und Crucial MX300: Praxis-Tests
- Corsair Neutron XTI und Crucial MX300: Fazit

Nachdem wir die Samsung SSD 750 Evo im Test hatten, folgen weitere Neuvorstellungen. Zum einen hätten wir die Corsair Neutron XTI mit 480 und mit 960 Gigabyte und zum anderen die Crucial MX300 mit 750 Gigabyte Fassungsvermögen. Beide stellen sich unserem Praxis-Test-Parkours aus Benchmarks und typischen Anwendungen. Letztgenannte SSD ist bereits auf dem Markt und schlägt mit unter 200 Euro zu Buche. Später sollen weitere Größen kommen. Die Neutron-XTI-SSDs erscheinen in Kürze zum Preis von 234,99 (480GB) und 464 Euro (960GB). Von der Corsair Neutron XTI wird auch noch eine 240GB-Variante für 124,99 Euro auf den Markt kommen.
Nicht nur wegen der unterschiedlich angebotenen Speichergrößen sind die SSDs von Corsair und Crucial keine direkten Konkurrenten. Der Preis deutet bereits an, dass es Crucial mit etwa 26 Cent pro Gigabyte auf den Durchschnittsverbraucher abgesehen hat und Corsair auf Enthusiasten und Profianwender zielt. Die UVP-Preise liegen bei Corsair knapp unter denen des Platzhirschs Samsung mit der SSD 850 Pro. Bei Corsair gibt es ein Gigabyte für knapp über 48,3 Cent, bei Samsung für fast 52 Cent (für die 960GB- bzw. 1000GB-Varianten). Da die 850 Pro bereits zwei Jahre auf dem Markt ist, ist der Preis natürlich gesunken. Straßenpreise für die 850 Pro liegen mittlerweile bei etwa 42 Cent pro Gigabyte. Kann Corsair den mittlerweile höheren Preis mit mehr Leistung und besseren Features wettmachen?
Lesetipp: SSD-Mythen und echte Tipps
In unserem Test der Samsung SSD 850 Pro haben wir im September 2014 516 MB/s beim Lesen und 491 MB/s beim Schreiben gemessen. Da die Platte als eine der ersten mit 3D-V-NAND-Basis kam und bei den Werten durchaus noch Luft nach oben ist, ziehen wir als Vergleichswerte für den Praxistest die einer SSD 840 Pro und die einer weiter entwickelten SSD 850 Evo heran. Beide stellen sich im gleichen System unseren Aufgaben.
Als Testsystem nutzen wir einen Skylake-Rechner mit Windows 10 mit folgenden Eckdaten:
- Prozessor: Intel Core-i5 6600K mit 3,5 GHz
- Mainboard: Asus Z170-A
- Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX 16GB DDR4 RAM mit 2.666 MHz
- Grafikkarte: Gigabyte Geforce GTX 1070 Founders Edition
- Betriebssystem: Windows 10 Professional 64 Bit
Die SSDs kommen nach und nach als Systemplatte ins Spiel. Dazu haben wir Windows 10 sauber installiert, inklusive Treiber-Einrichtung und per Image gesichert, bzw. jeweils wieder aufgespielt.
Wir nutzen als Test-Software die drei Programme Anvil's Storage Utilities, Atto Disk Benchmark und CrystalDiskMark. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Temperaturen und machen Duplizier-Tests, lassen eine große Zip-Datei entpacken und stoppen jeweils die Zeit.