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Garmin Virb XE im Test
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Die Garmin Virb XE steckt in einem hochwertigen und clever konstruierten Gehäuse. Geöffnet wird sie nach vorne. Hinter die Abdeckung gehören nicht nur Akku und Speicherkarte, sondern auch ein Trocknungspack. Auf der Oberseite gibt es ein Display für die Menüanzeige - ein Bildschirm für die Bildkontrolle fehlt hingegen.
Garmin als Navigationsspezialist zeichnet über den GPS-Empfang die Beschleunigungs-, Geschwindigkeits- und Ausrichtungsdaten mit auf oder zeigt sie auch auf dem Top-Display an. Außerdem kann man den Trittfrequenz- oder Pulssensor mit der Action-Cam verbinden und mit aufzeichnen. Sinnvoll wird dies, wenn man die kostenfreie Virb Edit Software lädt, denn dann kann man diese Daten als Untertitel einbinden lassen. Ebenfalls clever: Man kann ein Headset via Bluetooth mit anbinden und bekommt so den Ton in besserer Qualität aufgezeichnet.
Die Akkulaufzeit fällt (angesichts des eingeschalteten Bluetooth, des WLAN und der Sensoren für die Bewegungserfassung) mit 85 Minuten noch ganz ordentlich aus. Es gibt einen elektronischen Bildstabilisator, der feine Erschütterungen halbwegs ausbügelt. Auch Verzerrungen lassen sich in der Kamera korrigieren, was perfekt gelingt - Kompliment. Die Farbabstimmung fällt recht neutral aus. Das erstaunt, weil die Grundeinstellung als "leuchtend" definiert ist. Die Bildschärfe ist gut, der Ton aber sehr dumpf - was der Wasserdichtheit geschuldet ist.