GoPro, Sony, Garmin & Co.
GoPro Hero 4 Black: Der Testsieger
- Action-Cam Test 2016: Fünf Kameras im Vergleich
- GoPro Hero 4 Black: Der Testsieger
- Sony HDR-AS 200V im Test
- Garmin Virb XE im Test
- Braun Master II im Test
- Tom Tom Bandit im Test

Die Hero 4 Black ist das Top-Modell bei GoPro mit 4K-Videoauflösung. 4K-Auflösung hat große Vorteile, beispielsweise bei nachträglicher Videostabilisierung, aber auch einen Nachteil: Die Akkulaufzeit reicht mit 4K nur rund eine halbe Stunde. Bei Full-HD haben wir im Test 92 Minuten gemessen. In Full HD schießt die Hero 4 Black bis zu 120 Bilder in der Sekunde und liefert damit für Zeitlupen-Videos perfekte Voraussetzungen. Im 124-Grad-Weitwinkel-Modus erreicht die Action-Cam "nur" 80 Bilder in der Sekunde.
An der Bedienung hat GoPro getüfftelt: Die seitliche Taste, früher nur für die WLAN-Aktivierung zuständig, ist größer geworden und führt nun auch ins Video-Einstellmenü. Das WLAN lässt sich weiterhin über die seitliche Taste aktivieren, man muss nur länger draufbleiben. Verbindet man die Kamera mit dem Smartphone und der App, gibt es unter anderem eine Vorschau mit ordentlicher Qualität. Zur Kontrolle des Bildausschnitts reicht das. Man kann während der Aufnahme Markierungen setzen, die sich mit Protunes auswerten lassen. Im Test hing bei uns die Vorschau allerdings nach wenigen Markierungen. Verbessert wurde auch der Low-Light-Modus: Hier reduziert die Action-Cam die Bildrate und verlängert damit die Belichtungszeit. Das sieht auch bei nächtlichen Fahraufnahmen noch erstaunlich gut aus.
Die Hero 4 Black macht aber auch bei Kunst und bei Tageslicht ein sehr gutes Bild. Die Farbdarstellung ist schön neutral, die Kamera reagiert ordentlich auf Helligkeitswechsel. Die 4K-Aufnahmen sehen, auch runterskaliert auf Full HD, detailreich aus - ohne unnatürlich zu wirken. Klarer Pluspunkt bleibt der 2,7K-Modus für mehr Spielraum in der Nachbearbeitung. Profifilmer und Sporttaucher sind mit der Hero 4 Black sehr gut beraten.