Android-Plattform in klassiches Kameragehäuse
Zeiss ZX1: Autofokus und Belichtung
- Zeiss ZX1 im Test
- Zeiss ZX1: Display & Bedienung
- Zeiss ZX1: Autofokus und Belichtung
- Zeiss ZX1: Bildqualität & Fazit

Autofokus und Belichtung
Die ZX1 hat einen 36 x 24 mm großen CMOS-Sensor mit 37 Megapixeln Auflösung. Seine Empfindlichkeit lässt sich zwischen ISO 80 – 51 200 variieren, Fotos werden als JPEG- oder DNG-Datei abgelegt. Der mechanische Zentralverschluss arbeitet im Bereich von 1/2000 bis 30 s.
Für die Belichtung stehen die PSAM-Modi zur Verfügung sowie Optionen zur Aufnahme von Panoramen, Belichtungsreihen oder Intervallserien. Mehr braucht kein Mensch. Das Tempo geht die ZX1 langsam und gemütlich an. Schon eine Einschaltverzögerung von 2,1 Sekunden ist nicht eben rasant und vermutlich dem fetten Softwarepaket geschuldet, das immer geladen werden muss.
Und auch drei Bilder/s im RAW- und JPEG-Modus sind weit weg von rekordverdächtig – zumal bei neun Bildern schon wieder Schluss ist. Das mag für die angepeilte Zielgruppe der Straßen- und Landschaftsfotografen verschmerzbar sein, für 6000 Euro würden wir uns aber schon ein etwas zeitgemäßeres Tempo wünschen.
Das gilt leider auch für den Autofokus. Die ZX1 beherrscht sowohl Kontrast- als auch Phasenmessung sowie die Modi Einzel-Autofokus, kontinuierlicher Autofokus, Flächen-Autofokus, Verfolgungs-Autofokus, manuell, AFL-Funktion, Fokus-Peaking, Fokuslupe. Klingt alles gut, ist aber ebenfalls eher gemächlich. 0,6 s bei 300 Lux und 0,7 s bei dämmrigen 30 Lux lauten die mageren Messwerte aus dem Labor.