Testbericht
Toshiba MK7559GSXP und Seagate Momentus XT
Mit einem Fassungsvermögen von 750 GByte ist die neue Toshiba-Platte zwar nicht die größte 2,5-Zoll-Platte auf dem Markt, dafür aber die größte, die in alle Notebooks passt. Im Gegensatz zur 1 Terabyte fassenden MK1059GSM, die wir in der letzten Ausgabe getestet haben, kommt sie mit nur 2 Plattern und somit 9,5mm Bauhöhe aus.



Dadurch sollte sie in jedes Notebook passen.Die Performance der Platte ist gut - im Mittel erreicht sie 81 MByte/s beim Lesen und Schreiben, die Spitzenwerte liegen bei 103 MByte/s bei einer Zugriffszeit von knapp 18 Millisekunden.
Über Letzteres würde die Momentus XT alias ST95005620AS nur müde lächeln, wenn sie denn lächeln könnte. Dank ihres 4 GByte großen Flash-Speichers kommt die Hybrid-Platte auf 2,8 Millisekunden. In den übrigen Messungen liegt sie mit der Toshiba gleichauf.
Der Flash-Speicher soll ständig benötigte Daten vorrätig halten und so Ladevorgänge von häufig benutzten Anwendungen und Dateien beschleunigen. Wie gut das klappt, hängt davon ab, wofür man den Rechner benutzt. Je mehr verschiedene Anwendungen man wechselweise benutzt, desto eher verpufft der Effekt, denn 4 GByte sind heutzutage nicht allzu viel.
Im Test konnten wir eine Beschleunigung feststellen, allerdings war das Testsystem nicht so lange in Gebrauch wie ein normaler Arbeitsrechner und mit weniger Anwendungen bespielt.
Fazit:
Die Toshiba bietet eine gute Leistung und massig Speicherplatz bei normaler Bauhöhe. Die Seagate ist durch Ihren Flash-Speicher interessant - wie sehr er das System auf Dauer schneller macht, hängt aber sehr von der Nutzung ab.
Testurteil:
Toshiba MK7559GSXP
105 Euro; www.storage.toshiba.eu
Schnittstelle: SATA 3Gbyte/s
Kapazität: 750 GByte, Buffer: 8 MByte
Gesamtwertung: sehr gut
Seagate Momentus XT
125 Euro; www.seagate.com
Schnittstelle: SATA 3Gbyte/s
Kapazität: 500 GByte, Buffer: 32 MByte
Gesamtwertung: sehr gut