Tintenstrahldrucker: Geschäftsmann
Vergangenes Jahr hat HP die so genannte Scalable Printing Technology vorgestellt, die auch im K850 eingesetzt wird. Dieses Drucksystem basiert auf einzelnen Tintentanks und einem fest installierten Druckkopf. Das ausgeklügelte System versorgt den Druckkopf mit Tinte und saugt diese nach dem Drucken wieder in das Reservoir zurück. Dadurch soll ein Eintrocknen des Druckkopfes verhindert werden - eines der großen Mankos bei Tintenstrahldruckern.

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Wir haben das ausprobiert und den Drucker nach einer Inbetriebnahme sechs Wochen ohne Stromversorgung stehen gelassen. Das Ergebnis hat überzeugt: Es gab keine Veränderung beim Druckbild, die auf eingetrocknete Düsen hingewiesen hätte. Der K850 wird als Business-Drucker angepriesen. Das Schriftbild und Grafikausdrucke sind gut bis sehr gut und die Geschwindigkeit kann sich sehen lassen. Im laufenden Druck erreicht der K850 15,3 Monochromund 12,5 Farbseiten pro Minute; das ist sehr gut für einen Tintenstrahler. Für unser zehnseitiges Mischdokument benötigt der Drucker rund 4:11 Minuten - sehr flott. Ein Dr.-Grauert-Brief liegt aber erst nach 14,9 Sekunden vor. Bei den Fotoausdrucken zeigt der K850 Schwächen: Randlos kann er nicht drucken. Das mag manchem Businessmann nicht so wichtig sei, für den Privateinsatz qualifiziert sich der HP damit allerdings nicht.
Der HP Pro K850 besitzt ein verlässliches Drucksystem, auf das Business-Kunden vertrauen können. Für den Privatmann ist dieser Officejet nicht empfehlenswert.
Preis: 449,- Euro Gesamtwertung: gut
http://www.hp.com/de