Testbericht
The Tiny Bang Story
Wer bei diesem außerordentlich nett gestalteten Wimmelbild-Spiel weiterkommen will, braucht starke Nerven und ganz viel Zeit. Bei dem kniffligen Puzzle geht es darum, einen Planeten, der durch einen Asteroideneinschlag in Stücke geschlagen wurde, wieder zusammenzusetzen. Durch 60 Bilder hinweg gilt es, die fehlenden Teile aufzustöbern.


Neben Puzzlestücken müssen Glühbirnen, Rohrteile oder Zahnräder gefunden werden. Aber so schön die Szenarien auch gemalt und die Animationen auch reizend sind, so dürfte es doch vor allem jüngeren Spürnasen schwerfallen, die fehlenden Teile zu finden. Eine Hilfe fehlt fast vollständig. Lediglich am Anfang des Spiels werden ein paar Mausklicks angezeigt.
Danach müssen die munter summenden Kolibris eingefangen werden, um die Hilfefunktion zu aktivieren. Sie gibt dann Skizzen und kleine Hinweise für frustrierte Spieler aus. Bei manchen der vielen kniffligen Bildern können sie durchaus hilfreich sein. Ein wenig tröstlich und entspannend für überbeanspruchte graue Zellen wirken die eingestreuten Mini-Spiele.

Beim Ballonschießen oder Puzzles trifft das zu, doch gibt es auch viel anspruchsvollere Spiele. Wer den Planeten also retten will, ist gut beraten, sich schon mal Hilfe zu holen. Die Urknall-Geschichte hat zwar keinen Mehrspielermodus, doch sehen mehr Augen einfach mehr.
FAZIT:
Das wunderbar gestaltete Spiel ist eine echte Herausforderung für jung und alt. Eine hohe Frustrationsgrenze vorausgesetzt, bietet es Spielspaß für manch eine lange Winternacht.
Testurteil:
Headup Games The Tiny Bang Story
19,99 €; www.headupgames.com
+ Grafik, Minispiele+ Aufgaben- Hilfe
Gesamtwertung: gut 76 %
Preis/Leistung: gut