TFT-Displays: Spartakus
Der TD 570 kommt ohne Schickschnack aus: Auf Pivot-Funktion, Lautsprecher oder USB-Hub muss der Käufer verzichten. Auch einen DVIEingang oder eine Treiber-CD hat sich Miro gespart. Dafür ist der Monitor solide gebaut und liefert ein hervorragendes Bild.

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Die Farben sind prächtig, die Kontraste sind fein und deutlich. Die Farbreinheit haben wir mit 98,2 Prozent gemessen - ein sehr guter Wert. Die Ausleuchtung lag im Schnitt bei 168 Candela pro Quadratmeter. Sie fiel am linken Rank auf Werte um die 150 Candela ab - sichtbar war das allerdings nicht. Die Reaktionszeit lag bei 36,12 Millisekunden, der subjektive Eindruck war gut. Nachzieheffekte gibt es keine, auch nicht bei sehr schnellen Spielen wie Unreal Tournament 2004. Filme sind eine wahre Freude auf dem TD 570: Bei schnellen Szenen zeigen sich keine bunten Schatten und besonders bei Filmen mit dunklen Szenen sind alle Details zu erkennen. Die Farbtemperatur ist mit 7181 Kelvin nicht weit vom Idealwert 6500 K entfernt. Einen gemischten Eindruck hinterlässt das Handbuch. Das erklärt zwar alle Details rund um den Monitor, wirkt aber lieblos, vor allem die Übersetzung. So sind einige Kommas falsch gesetzt, was während des Lesens verwirrt. Das OSD hingegen ist logisch strukturiert und über die stabilen Tasten mit gutem Druckpunkt einfach zu bedienen.
Miros TD 570 liefert ein gutes Bild und einen hervorragenden Kontrast, ist aber sehr spartanisch ausgestattet. Das Handbuch könnte besser gestaltet und übersetzt sein.
Preis: 329,- Euro Gesamtwertung: 74 Punkte
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