Testbericht
TFT-Displays: Gut ausgeleuchtet
Der VX 715 fällt vor allem durch sein Design auf: Der silber-schwarze 17-Zöller wirkt elegant. Vor allem der Standfuß mit schmalem Rahmen und die zurückgezogenen Silberleisten machen den VX 715 zum Schmuckstück.

Die breiten Bedienknöpfe unterhalb des Panels besitzen allerdings einen schlechten Druckpunkt. Gut gefällt dagegen die abnehmbare Verkleidung auf der Rückseite. Die lässt sich nämlich bis zum Fuß abbauen - Nutzer können Strom- und Datenkabel auf diese Weise unsichtbar verlegen. Der Monitor ist gleichmäßig ausgeleuchtet. Im Durchschnitt liegt die Ausleuchtung bei 171 Candela pro Quadratmeter und damit nur 9 Candela unter dem Idealwert. Der Messroboter hat zwar einen Abfall von 40 Candela pro Quadratmeter auf der linken Seite festgestellt, das ist aber mit dem Auge nicht zu sehen. Die Farbreinheit liegt im Schnitt bei guten 97,7 Prozent. Farbtreue und Intensität sind hervorragend. Bilder sehen auf dem Display prächtig aus. Die Reaktionszeit hingegen enttäuscht etwas: Mit 40,19 Millisekunden bei der Graustufenschaltung 90 zu 10 ist sie zum Spielen schneller 3D-Shooter zu langsam. Auch die Blickwinkelwerte liegen mit einer Farbreinheit von 53,6 Prozent bei 45 Grad Blickwinkel etwas zu niedrig.
Der VX 715 glänzt mit guter Ausleuchtung und Farbtreue und ist eine gute Wahl für Anwender, die Bilder und Videos bearbeiten oder am PC schreiben wollen. Für Spieler eignet sich der PC hingegen nicht: Die Reaktionszeit ist für schnelle 3D-Shooter zu hoch.
Preis: 449,- Euro Punkte: 73 Gesamtwertung: gut
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