Testbericht
TFT-Displays: Breitbild
Das Besonderes am 22-Zoll-TFT von BenQ ist seine HDMI-Schnittstelle. Neben dem PC kann man somit parallel etwa eine Playstation 3 anschließen. Mit seiner Auflösung von 1680x1050 Bildpunkten kann das BenQ-TFT allerdings die volle HDTV-Auflösung von 1920x1080 Pixeln (1080p) nicht unskaliert anzeigen.

Das ist erst mit 24-Zoll- TFTs möglich, die allerdings kaum unter 600 Euro zu bekommen sind. Im Betrieb über HDMI überzeugt der FP222WH nur teilweise. Die angezeigten Bilder werden gestreckt, sodass Darsteller im Film leichte Eierköpfe bekommen. Da das TFT keine Lautsprecher besitzt, muss man den Ton separat an externe Lautsprecher leiten. Für den Betrieb am PC stehen ein D-Subund ein DVI-Eingang parat. Die Bilddarstellung leidet hier unter einem Helligkeitsabfall zum linken Rand hin. Die Reaktionszeiten reichen für sehr schnelle PC-Spiele nicht aus. Leider hat BenQ alle Bedienelemente an der linken Geräteseite untergebracht. Die Tasten sind kaum voneinander zu unterscheiden. Da auch ihre Beschriftung seitlich angebracht ist, muss der Benutzer immer wieder nachsehen.
FAZIT: Trotz der genannten Mängel macht der FP222WH insgesamt noch eine gute Figur, zumal PC-Monitore mit HDMI-Schnittstelle noch recht selten sind. Wie viele Breitbild- TFTs hat er aber mit schlechten seitlichen Einblickswinkeln zu kämpfen.
Preis: 349,- Euro Punkte: 74 Gesamtwertung: gut Preis/Leistung: gut
http://www.benq.de