Soundbar-Testbericht
Teufel Cinebar 11 (2014) im Test
Wir haben den Teufel Cinebar 11 im Test. Was leistet der 5,4 Zentimeter hohe Soundbar? Sehr viel, bei einem sehr guten Preis - wie unser Testbericht verrät.

Teufel Cinebar 11 im Test: Extraflach haben die Berliner Direktversender Teufel ihren Soundbar ausgelegt. Mit 5,4 Zentimetern Höhe sollte sich der Cinebar 11 gut unter dem TV-Gerät integrieren lassen - sofern man den 300-Euro-Soundbar nicht an der Wand aufhängt.
Trotz seiner zierlichen Erscheinung beherbergt die Teufel-Lösung viel sinnvolle Technik: Acht Lautsprecher-Chassis, ein Display plus zwei HDMI-Anschlüsse (Ein- und Ausgang) verhelfen dem preiswerten System zu einem großen Auftritt. Der Teufel-typisch solide ausgelegte Aktiv-Subwoofer verbindet sich drahtlos mit dem Steuerteil und verfügt über einen großzügig dimensionierten 16,5-cm-Tieftöner.
Der Preis ist heiß
Auch die Details stimmen: So platzierten die Entwickler den AUX-Eingang für analoge Mini-Klinken-Verbindungen zu Mobilplayern leicht zugänglich neben den auf der Oberseite angebrachten Bedientasten. Und die Fernbedienung präsentiert sich vergleichsweise aufwendig und solide und dabei übersichtlich gegliedert.
Im Hörtest kam zunächst Qualität vor Quantität. Besonders laut mochte das Teufel-Team nicht spielen, wenn Filmwiedergabe mit Mehrkanalton in Virtual-Surround-Aufbereitung auf dem Programm stand. Dafür wirkten Stimmen sehr klar und verfärbungsarm. Dazu kam ein stattliches Tieftonfundament, das gleichermaßen Substanz und Sauberkeit bot. Die Räumlichkeit war dagegen eher bescheiden, wenn es um ausgesprochene Show-Effekte ging. Die Abbildung löste sich allerdings gut von den Lautsprechern.

Einen regelrechten Dynamik-Sprung gab es mit Musik-Aufnahmen in Stereo, doch wirkte der außerordentlich tiefreichende Bass mitunter schon mal etwas zu mächtig. Im Vergleich zur Zweikanal-Wiedergabe anderer Soundbars überzeugte der Cinebar 11 durch eine große Klangbühne und feine, spritzige Höhen. Die Stimmwiedergabe erntete abermals Lob.