Testbericht
Teil 6: Komplettsysteme: Es muss nicht immer Kaviar sein
- Komplettsysteme: Es muss nicht immer Kaviar sein
- Teil 2: Komplettsysteme: Es muss nicht immer Kaviar sein
- Teil 3: Komplettsysteme: Es muss nicht immer Kaviar sein
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Als einziger Hersteller im Test setzt Siemens auf ein Gehäuse im BTX-Format. Dabei ist nicht nur dasMainboard auf der anderen Seite des Rechners angebracht - auch die Anordnung der Komponenten auf der Platine ist vorgegeben und unterscheidet sich von jener auf ATX-Boardswie sie immer noch in den meisten Rechnern eingesetzt werden.
Der Zweck liegt in einer besseren, weil effektiveren Kühlung von CPU und Co., die den Bau leiserer und kleinerer Systeme erlauben soll. Dass der Scaleo ein Raumwunder ist, kann man dennoch nicht behaupten. Er unterscheidet sich in diesem Punkt kaum von den übrigen Systemen. Das Kühlkonzept ist aber anders. Ein Plastikkanal verbindet den passiv gekühlten Prozessor mit einem Lüfter an der Gehäusefront. Dieser Ventilator sollte aufgrund seiner Größe recht leise sein, allerdings wird der Scaleo unter Volllast doch störend laut, wie der Test in der Schallmesskammer des PC-Magazin-Labors bestätigte. Das Gehäuse hinterlässt überdies auch einen recht unaufgeräumten Eindruck. Für Erweiterungen ist nicht allzu viel Platz und selbst wenn sich eine weitere Festplatte verhältnismäßig leicht anbringen lässt, ist es doch recht umständlich, an die zugehörigen Schnittstellen auf dem Motherboard heranzukommen. Wer vorhat, viel am PC zu basteln, findet auf jeden Fall Rechner mit geräumigerem Innenleben.

Trotz des engen Budgets hat Siemens eine TV-Karte nebst Fernbedienung im Scaleo untergebracht. Zusammen mit der 320 GByte großen Platte taugt das Gerät also auch als Festplattenrekorder. Dafür mussman Abstriche im Speicherausbau hinnehmen, der mit einem GByte schon an der Untergrenze für ein Vista-System liegt. Auch die Grafikkarte lädt nicht unbedingt zum Spielen ein, auch wenn sie wesentlich leistungsfähiger ist als die SE-Variante im Acer oder die 7500LE im System von HP.
FAZIT: Mit der TV-Karte ist der Siemens- Rechner vielseitig einsetzbar. Die Grafik ist für aktuelle Spiele an der unteren Grenze.
Preis: 749,- Euro Punkte: 81 Gesamtwertung: gut
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