Testbericht
Teil 6: Fotodrucker: Die Bildermacher
- Fotodrucker: Die Bildermacher
- Teil 2: Fotodrucker: Die Bildermacher
- Teil 3: Fotodrucker: Die Bildermacher
- Teil 4: Fotodrucker: Die Bildermacher
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Am besten gefällt der Selphy, wenn man nicht mit ihm druckt. Dann wirkt der Silberling schick und zurückhaltend, zumal seine Stellfläche ohne Papierkassette auf rund 18x12 cm zusammenschrumpft. Er nimmt damit nicht mehr Platz in Anspruch als eine Zigarrenkiste. Bei den Hardware-Features wurde aber gespart. Slots, für den Ausdruck von Fotos direkt von Speicherkarte, besitzt der kleine Japaner nicht, ein Display oder etwa eine Druckabbruchtaste wurde ihm auch nicht spendiert.
Er beschränkt sich auf einen Strom- und zwei USB-Anschlüsse, darunter aber immerhin Pict- Bridge für den Druck aus der Digitalkamera. Die Fotoqualität ist sehr gut, die Bilder unterscheiden sich nicht von Laborabzügen. Die Lichtbeständigkeit ragt aber nicht an das sehr hohe Niveau der Tintenstrahler heran - ein Jahr simulierte Sonnenbestrahlung lässt die Farben verblasssen. Beim Preis pro Bild liegt man mit dem Canon Selphy im guten Mittelfeld. Die KP-36IP-Packung mit Wachsband und Papier reicht exakt für 36 Bilder und ist für rund 15 Euro erhältlich. Damit kommt man auf einen Preis von rund 42 Cent pro Bild. Richtig Klasse ist die Softwareausstattung. Hier kann Canon auftrumpfen. Das Softwarepaket (Zoom- Browser EX, Photo Stitch, etc.) ist einfach zu bedienen, bietet eine Fülle von Möglichkeiten und einen hohen Spiel- und Spaßfaktor.

Wer sich für den Selphy entscheidet, legt Wert auf Design. Interessant ist dieses Modell für eingefleischte PC-Freunde, die vor dem Druck sowieso diverse Einstellungen über die Bildbearbeitung vornehmen wollen.
Preis: 199 Euro Punkte: 59 Preis/Leistung: befriedigend
http://www.canon.de