Teil 4: TFT-Displays: Diätkost
Die Alternative zu Preistipp und Testsieger stellt der Samtron 71S dar. Er erreicht sogar das beste Ergebnis in der Teilnote Leistung und auch die Ergonomie des Bildschirms besticht. Allerdings kommt der Monitor nur mit magerem Zubehör in den Handel. Optional lässt sich zwar ein USB-Hub nachrüsten, aber der kommt mit rund 80 Euro deutlich teurer als ein Stand-alone-Hub.
Unter Standard-Testbedingungen erreicht der Samtron außerdem die kürzeste Schaltzeit mit rund 25 ms. Übertroffen wird er in dieser Disziplin nur vom BenQ FP767, der allerdings auch nur bei abweichender Mess-Einstellung besser liegt. Die Leuchtdichte- Verteilung über die gesamte Bildfläche ist nur durchschnittlich. Die Darstellung der Testbilder wirkt ein wenig dumpf, die Grauwerte lassen sich zwar perfekt regeln, aber gerade im unteren Bereich verschwimmen verschiedene Graulevels ineinander.

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Die Blickwinkel sind für einen Bildschirm dieser Preisklasse außergewöhnlich weit gefasst. Bei 120 Grad sind zwar wie im restlichen Testfeld nur unter 30 Prozent des ursprünglichen Kontrastumfangs erhalten, aber bei den Farben erreicht der 71S beinahe eine Genauigkeit von 50 Prozent. Nicht nur deshalb eignet sich der Samtron mit am besten für die Betrachtung von Videos und durch die bereits erwähnte Schaltzeit für Frame-Raten-abhängige
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