Testbericht
Teil 4: Laserdrucker: Hochdruck-Experten
- Laserdrucker: Hochdruck-Experten
- Teil 2: Laserdrucker: Hochdruck-Experten
- Teil 3: Laserdrucker: Hochdruck-Experten
- Teil 4: Laserdrucker: Hochdruck-Experten
Epson AcuLaser C3800N
Der Test des Epson über die Ethernet-Schnittstelle verlief nicht einwandfrei. Das Gerät brauchte beispielsweise sehr lange, um das Webinterface über den Browser zu öffnen und zeigte dann nur Teile der Webseite an.
Beim Geschwindigkeitstest benötigte der Epson für ein- oder zweiseitige Dokumente sehr unterschiedlich lange. Einfache Dokumente, wie der Grauert-Brief oder unser farbiges Mischdokument, lagen zum Teil erst nach ein oder sogar über drei Minuten im Auswurf. Eine Überprüfung der IP- & Netzwerkkonfiguration ergab zwar keine Fehler; allerdings hat der Drucker gesendete Netzwerk-Pakete häufig abgelehnt.

Daraufhin haben wir den Epson über einen lokalen USB-Anschluss getestet und die ursprünglichen Ergebnisse verworfen. Über den USB-Port arbeitet der Epson recht flott. Ein Grauert- Brief liegt nach gut 15 Sekunden vor. Beim Textdruck zeigt der Epson gute Druckqualität. Weniger gut wird der Siemensstern dargestellt und auch die Business-Grafiken könnten präziser sein.
Preis: 760,- Euro Punkte: 67 Gesamtwertung: befriedigend
http://www.epson.de
Brother HL-4040CN
Mit kleinen Videos erklärt Brother genau, wie das Gerät von der Transportsicherung zu befreien ist und wo die Kartuschen eingeführt werden müssen. Die Inbetriebnahme sollte damit auch Technophobie Geplagten gelingen. Die Installation der Treiber verläuft fast problemlos.
Verschiedene Optionen ermöglichen die Anbindung per USB oder über Ethernet. Wer dem Drucker gleich eine feste IP Adresse über das Druckermenü gegeben hat, kann diese bei der Installation angeben. Klappt es nicht auf Anhieb, kann man das Tool BRAdmin Light installieren und auf die Suche schicken. Es gibt keinen Draft-Modus beim HL-4040, aber der Tonerauftrag ist nicht enorm.

Dieser kann jedoch erhöht werden. Das Display ist klappbar, wodurch der Drucker aus verschiedenen Betrachtungspositionen bedient werden kann. Praktisch: Der Brother speichert den letzten Druckauftrag und gibt diesen aufWunsch erneut aus. Wer bei dieser Funktion Bauchschmerzen bekommt, kann das Feature natürlich auch ausschalten.
Preis: 560,- Euro Punkte: 66 Gesamtwertung: befriedigend
http://www.brother.de
Samsung CLP-650N
Den CLP-650N gibt es schon für unter 500 Euro und mit diesem Kampfpreis erobert der Koreaner den Preis-Leistungs-Sieg. Trotzdem gibt es drei Jahre Vor-Ort-Garantie, wie bei Brother oder Oki üblich. Standardaufgaben wie den Dr.-Grauert-Brief erledigt der CLP-650N flott und mit ordentlicher Qualität.
Bei Farbdokumenten fürs Office wünschte man sich allerdings etwas mehr Präzision und weniger Streifen - hier läuft das Gerät sichtbar aus dem Ruder. Businessgrafiken wirkten mit dem hellen Toner etwas blass und glanzlos. Als einziger im Test verfügt der Samsung über eine parallele Schnittstelle, offensichtlich willman noch älteren Systemen ohne Ethernet und USB ein Hintertürchen offen halten.

Die Installationsroutine bietet drei Wege, aber welcher der beste ist bleibt unklar, denn auch dieser Hersteller bietet keine direkt abrufbare Hilfe an. DasWebinterface ist übersichtlich gestaltet und bietet auch eine gute Auswahl an Einstellmöglichkeiten. Die Ausstattung wirkt vergleichsweise mager - vermisst haben wir den Duplexdruck.
Preis: 490,- Euro Punkte: 58 Gesamtwertung: befriedigend
http://printing.samsung.de