Teil 2: NAS-Systeme: Speicher für alle
Die ReadyNAS 600 von Infrant wurde hauptsächlich für den SOHO- Bereich (Small Office/Home Office) entwickelt. Dafür hat die NAS Platz für insgesamt vier Festplatten. Somit kann die NAS bis zu zwei Terabyte an Speicherkapazität ins Netzwerk stellen. Der Speicher-Server kann wahlweise mit den RAID-Levels 0, 1 und 5 betrieben werden.
Im Gegensatz zu den anderen Testkandidaten verfügt die Infrant ReadyNAS über eine Gigabit-LAN-Schnittstelle. Der Network Attached Storage Server speichert die Konfigurationsoptionen und das OS auf einer Compactflash- Karte; durch die Änderung des RAID-Levels oder durch einen Plattencrash werden die Konfigurationsinformationen samt IP-Adresse und benutzerdefiniertem Admin-Zugang nicht gelöscht. Die Web-Konfiguration ist Infrant gelungen. Alle Einstellungen werden sehr gut erklärt und sind übersichtlich angeordnet. User und Shares lassen sich im Handumdrehen einrichten und sehr leicht verwalten. Auch Quotas (Speicherplatz-Limitierung per User) und User-Rechte lassen sich einrichten. Wenn das Netzwerk DHCP unterstützt, verrät der mitgelieferte Suchbot (RAIDar) die IPAdresse, und das Tool lässt den Admin auf das Web-Menü zugreifen. Die Infrant NAS ist unter allen wichtigen Plattformen und in heterogenen Netzwerken mit Windows, Unix/Linux und Macintosh einsetzbar. Die ReadyNAS ist mit 28 dBA etwas laut.

© Archiv
Die ReadyNAS 600 ist für kleine Unternehmen gedacht und dafür optimal geeignet.
Preis: 850,- Euro Punkt: 95 Gesamtwertung: sehr gut Preis/Leistung: mangelhaft
http://www.infrant.com