Testbericht
Sony Cybershot W100
Der Kauftipp Bildqualität geht an die Sony W100. Für ein Nachfolgemodell steht ein Bildstabilisator auf der Wunschliste.
- Sony Cybershot W100
- Datenblatt

Die Sony W100 besitzt einen optischen Sucher, jedoch nur einen mäßig auflösenden 2,5-Zoll-Monitor mit 115 000 Pixeln. Zu halten ist das Metallstückchen mit den abgeschrägten Ecken nicht ganz optimal, da genau das Abgeschrägte als Griffablage sinnvoll wäre. So ruhen die Finger auf den Menü- und Displaytasten. Der kleine Zoomhebel lässt sich nur grobstufig justieren und der Motor verursacht deutliche Geräusche. Das Modirad ist klein.

Hervorzuheben ist die ISO-Empfindlichkeitsverstärkung bis 1250, die einen echten Bildstabilisator aber nicht ersetzt. Statt auf viele Motivprogramme setzt die W100 auf einen voll manuellen Modus. Bei dem sind zwar nur zwei Blendenwerte abhängig vom eingestellten Brennweitenbereich wählbar, dafür aber jede gewünschte Belichtungszeit zwischen 30 Sekunden und 1/1000 Sekunde. In 1,5 Sekunden ist die Kamera mit 3fach-Carl-Zeiss-Zoom (38-114 mm) aufnahmebereit, allerdings dauert das Auslösen 0,66 Sekunden. Zudem: Bei wenig Licht braucht der Autofokus teils noch länger.
Durchgängig gut sind die Auflösungswerte, die auch bei ISO 400 in der Bildmitte über 1000 Linienpaare/Bildhöhe liegen und zu den Ecken nur moderat abfallen. Erfreulich zudem das vergleichsweise geringe Bildrauschen bei ISO 400. Auch die Bilder bei schlechtem Licht machen noch einen guten Eindruck, was den Einsatz höherer Empfindlichkeiten ermöglicht. Wer gerade keinen Memorystick Duo zur Hand hat, der kann den recht großen internen 64-MB-Speicher nutzen.

Sony Cybershot DSC-W100
Sony Cybershot DSC-W100 | |
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Hersteller | Sony |
Preis | 290.00 € |
Wertung | 54.5 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |