Testbericht
Sony Cybershot DSC-S650
170 Euro günstig ist die Sony S650 - doch im Konkurrenzvergleich kann ihre Bildqualität nicht überzeugen.
- Sony Cybershot DSC-S650
- Datenblatt

Der 170 Euro günstigen Sony S650 sieht man den Einsteigerstatus gleich an. Nur ein winziger 2-Zoll-Monitor mit lediglich 115 000 Pixeln ziert ihre Rückseite. 2,5 Zoll sind mittlerweile Standard auch für Einsteigerkameras. Außer an Größe mangelt es auch an Klarheit: Der Monitor rauscht in dunklen Umgebungen. Wie die anderen Bedientasten verstärkt das Moduswahlrad den Kunststoffeindruck - jeder Druck, jeder Dreh knarzt ungewöhnlich laut. Das Menü überzeugt durch klare Struktur und Verständlichkeit. Schnellzugriffe auf Empfindlichkeit oder Weißabgleich sucht man vergeblich. Lediglich die Auflösung, die Belichtungskorrektur und der Blitz erlauben einen schnellen Zugriff ohne Menü. Unter den 6 Motivprogrammen fiel eine Einstellung auf: "Motive vor weichem Hintergrund" - das fällt wohl unter Übersetzungsmissgeschick. An viele andere Modelle mit 2 Mignon-Batterien, lässt sich ein Netzkabel anschließen, bei der Sony fehlt ein Stromanschluss.

Bei der Bildqualität kann die Sony nicht überzeugen. Besonders ihre ISO-100-Auflösung ist für ein 7-Megapixel-Modell unterdurchschnittlich. Das Rauschen beträgt bei ISO 100 bereits 2,6 VN sichtbar und verstärkt sich auf 8,8 VN bei ISO 400. Auch der Weißabgleich gelingt der Sony mit einem Delta RGB von 12 nicht sonderlich gut. Positiv ist die kurze Auslöseverzögerung von 0,45 Sekunden.

Sony Cybershot DSC-S650
Sony Cybershot DSC-S650 | |
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Hersteller | Sony |
Preis | 150.00 € |
Wertung | 40.5 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |