Sony Cybershot DSC-R1
Zwei Dinge zeichnen die vergleichsweise große Sony Cybershot DSC-R1 aus: Das 24-120-mm-Weitwinkelzoom und der große 10-Megapixel-Sensor.

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Im Gegensatz zu allen anderen Testkandidaten hat die Sony keinen winzigen 1/1,8- oder 1/2,5-Zoll-CCD an Bord, sondern einen großen 10-Megapixel-Sensor wie er bei SLR-Kameras üblich ist - mit satten 8 Mikrometern Pixelabstand (Pixelpitch) statt 2,6 bis 3,3 Mikrometern. Dementsprechend kann die Sony mit der Bildqualität digitaler SLR-Kameras konkurrieren. Ebenfalls sehr überzeugend ist der Klappmonitor, der im Gegensatz zu den Monitoren der SLR-Modelle auch bei der Aufnahme eingesetzt werden kann. So sieht man, ob Weißabgleich und Belichtung stimmen. Im Vergleich zu SLRs arbeitet der Sony-Autofokus jedoch langsamer - die Auslöseverzögerung liegt bei 0,68 Sekunden -, und es fehlen eben Wechselobjektive. Die Kamera ist lichtstark und rauscharm, was die VN-Werte von 1,2 bei ISO 100 und 2,1 bei ISO 400 verdeutlichen. Die Rauschfahnen bei ISO 400 halten sich in Grenzen, die Farbtreue ist sehr hoch. Die Kamera ist bereits ein Jahr auf dem Markt - mit fallenden Preisen ist zu rechnen. Kauftipp Bildqualität.
Detaillierte Testergebnisse - Sony Cybershot DSC-R1

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