Sony A7C: Sucher & Monitor

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Sucher und Monitor
Der OLED-Sucher der A7C ist wohl das wichtigste Unterscheidungsmerkmal zur A7 III. Die Sucherauflösung ist mit 786 333 RGB-Bildpunkten zwar vergleichbar, nicht aber die Suchervergrößerung: 0,78-fach bei der A7 III, 0,59-fach bei der A7C. Für eine Spiegellose mit KB-Sensor ist das ein ungewöhnlich kleines Sucherbild, denn selbst die APS-C-Modelle A6100, A6400 und A6600 bieten mit 0,7-fach deutlich mehr.
Der Grund dafür mag im höheren Platzbedarf des KB-Sensors liegen, der für die Sucheroptik weniger Raum im Gehäuse lässt. Bei Kameras im SLR-Design wie der A7 III lässt sich dieses Problem durch den Sucheraufsatz umgehen. Als „Anzeigequalität“ wählt man im Systemmenü „Hoch“, um störende Effekte wie Flimmern oder Moiré zu miniminieren.

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Der 3,2-Zoll-Monitor auf der Rückseite bietet wie bisher eine Auflösung von 307 000 RGB-Bildpunkten, aber neue Verstellmöglichkeiten: Erstmals lässt sich der Monitor seitlich ausklappen und drehen, sodass auch eine Selfieposition möglich wird.
Praktischer Nebeneffekt dieser Verstellvariante: Der Monitor kann mit der Rückseite nach außen eingeklappt werden, sodass die empfindlichere Glasoberfläche beim Transport innen liegt und gegen Verkratzen geschützt ist.
Nichts verändert hat sich – leider – an der Touch-Funktionalität des Monitors. Sie beschränkt sich weiterhin auf Touch-AF (ohne Auslösung) oder das Aktivieren der Bildschirmlupe bei der Aufnahme im MF-Modus (manuelle Fokussierung) und Bildwiedergabe.
Das Navigieren in den Menüs ist per Touch nicht möglich. Dazu verwendet man den Multifunktionswähler mit Richtungstasten und geriffelter Drehscheibe sowie das hintere Einstellrad.