Kompakt-Kamera
Sony A7C: Gehäuse & Ausstattung
- Sony A7C im Test
- Sony A7C: Gehäuse & Ausstattung
- Sony A7C: Sucher & Monitor
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- Sony A7C: Bedienung & Performance
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Das gegen Staub und Spritzwasser abgedichtete Magnesiumgehäuse der A7C wirkt wegen des nicht vorhandenen Sucherhöckers deutlich kompakter als bei der A7 III. Gemessen an der linken Gehäuseschulter ist die Kamera aber nur wenige Millimeter niedriger.
Auch Breite und Tiefe der Gehäuse sind fast gleich. Die Geradlinigkeit des Bodys spart jedoch Platz in der Fototasche. Die Abmessungen entsprechen einer A6400, die aber rund 100 g leichter ist. Die A7C wiegt etwas mehr als 500 g und damit so viel wie eine A6600.

Wie bei diesem Kameratyp üblich, schließt das Sucherokular mit der linken Gehäusekante ab. Das hat den Vorteil, dass sich die Nase neben das Gehäuse schiebt und den TFT-Monitor nicht berührt. Ein 5-Achsen-Bildstabilisator nach dem Sensor-Shift-Prinzip ist eingebaut und soll die Freihandgrenze um bis zu 5 EV-Werte ausdehnen – eine Angabe, für die es in der Praxis wie üblich keine Garantie gibt.
Die Formgebung des Handgriffs orientiert sich an den APS-C-Modellen A6100/A6400. Das heißt, der Handgriff ist relativ flach und ragt vorn weniger über das Gehäuse hinaus als bei der A6600 oder A7 III. Dadurch reduziert sich die Grifftiefe für die Finger der rechten Hand, was dem Handling der Kamera abträglich ist. Mit einem kompakten Kitzoom sowie kurzen und mittleren Festbrennweiten harmoniert die A7C aber sehr gut.
Ihren Betriebsstrom bezieht die Kamera aus dem Sony-Akku FP-FZ100 (2280 mA), dessen Ausdauer so ziemlich alles übertrifft, was die Konkurrenz derzeit zu bieten hat. Zudem ist es gut, dass man beim Parallelbetrieb der A7C mit A7-Modellen der dritten Generation oder einer A9/A9 II nicht unterschiedliche Stromspeicher und Ladegeräte im Gepäck haben muss.
Über die USB-C-Schnittstelle lässt sich die Kamera laden – mit einer Powerbank sogar im mobilen Betrieb. Zum Speichern der Bilder gibt es einen SD-Karten-Slot (UHS-I/II-kompatibel). Dieser befindet sich nicht in einem gemeinsamen Fach mit dem Akku wie bei der 6000er-Serie, sondern unter einem verriegelbaren Klappdeckel an der linken Gehäuseseite.
Die Verbindung zu einem Smartphone lässt sich mit Hilfe der Sony-App Imaging Edge Mobile durch Scannen eines QR-Codes auf dem Kamera-Monitor problemlos herstellen. Anschließend ist die Fernsteuerung der Kamera mit Live-Bild in Quer- oder Hochformatdarstellung am Smartphone möglich.
Nach wie vor fehlt aber die Möglichkeit, im Live-Bild einen AF-Punkt zu setzen. Stattdessen muss man den AF-Punkt an der Kamera wählen, wenn man es nicht vorzieht, gleich die automatische Messfeldwahl zu aktivieren. Die wichtigsten Aufnahmeparameter lassen sich aber direkt in der App einstellen.
Dank Bluetooth-Verbindung hat man auch die Möglichkeit, über das Smartphone Ortsdaten abzurufen und mit Aufnahmen zu verknüpfen. Bilder werden entweder direkt nach der Aufnahme zum Smartphone übertragen oder wenn man den Bildtransfer im Kameramenü manuell aktiviert.