Sicherheitsprogramme: Spurlos glücklich
Die Ausstattung ist mager, nützliche Zusatzfunktionen fehlen ganz. Die Bedienung und die Löschoptionen hinterlassen einen außerordentlich guten Eindruck.

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Wer glaubt, das Leeren des Papierkorbs entferne die Daten von der Festplatte, irrt. Tatsächlich löscht Windows nur bestimmte Zuordnungsdaten, die Dateien selbst jedoch nicht. SafeErase dagegen löscht selbst sensible Daten vollständig, indem es sie mehrfach überschreibt. Dazu stehen dem Programm insgesamt fünf Methoden zur Verfügung: Sie unterscheiden sich dadurch, wie häufig die Daten überschrieben werden. Die schnellste ist das einfache Überschreiben mit Zufallszahlen, die aufwändigste die so genannte Gutmann-Methode mit 27 Durchläufen. Doch selbst damit lassen sich ein GByte Daten in 30 Minuten löschen. SafeErase bietet alle Funktionen, die man von einem Löschprogramm erwartet, aber auch nicht mehr. Dateien, Partitionen, ganze Festplatten und auch freier Speicherplatz lassen sich überschreiben. Der allererste Start des Programms nach der Installation ist schwierig: Ein Software-Eintrag in der Liste der installierten Programme fehlt, denn SafeErase lässt sich nur über das Kontextmenü im Windows Explorer aufrufen.
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