Testbericht
Samsung S1060
- Samsung S1060
- Datenblatt

Bei der S1060 bleibt Samsung seiner Linie treu: viel Funktionalität zum günstigen Preis. Für 150 Euro gibt's einen manuellen Modus, ein 2,7-Zoll-Display mit 3 x 76667 Pixeln, Einstellmöglichkeiten für Schärfe und Farbsättigung. Der integrierte Blitz leuchtet mit einer Leitzahl 6 sowohl die Bildmitte als auch die Ecken ordentlich aus. Das Gehäuse samt Bedienelementen wirkt dagegen wenig wertig. Außerdem leistet sich Samsung hier keinen Lithium-Ionen-Akku und sieht stattdessen zwei AA-Batterien als Stromlieferanten vor. Mit ihnen wiegt die S1060 schwere 212 g.
Im Test funktionierte auch der Autofokus während des Filmens nicht korrekt, die Vorschau kam bei schlechten Lichtverhältnissen zu dunkel, und zu all dem erkannte die S1060 zwei unserer intakten SD-Karten nicht. Die Histogramm- und Gitterlinienanzeige fehlt, und die Aufteilung der Funktionen auf drei unterschiedliche Menüs erscheint zunächst ein wenig verwirrend.
Bildqualität und Tempo: Die S1060 erreicht mit ihrem 10-Megapixel-Sensor bei geringer Empfindlichkeit 1000 bis 1322 LP/BH, bei ISO 400 immerhin noch fast 800 LP/BH - damit übertrumpft sie ihre teurere Kollegin NV24 HD. In Sachen Bildrauschen kann sie allerdings nicht mithalten: Der Visual Noise nimmt im ISO-400-Test auf störende 4,8 VN zu, was sich vor allem im stark gesättigten Blau und Grau durch sichtbare Artefakte bemerkbar macht. Zudem liegen dann nur 6,5 Blenden zwischen hellstem und dunkelstem darstellbaren Bereich - ein Indiz für ausfressende Lichter und Schattenpartien mit wenig Zeichnung. Da der Serienmodus fehlt, mussten wir die Bilderserien im Test manuell erstellen, wodurch die ermittelte Bildfolgezeit nur mehr 0,5 B/s beträgt. Die Geschwindigkeit des Autofokus ist okay.

Samsung S1060
Samsung S1060 | |
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Hersteller | Samsung |
Preis | 120.00 € |
Wertung | 54.5 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |