Testbericht
Samsung MV800 - im Test
Das Handling der Samsung MV800 ist einem Smartphone ähnlich - sicher kein Zufall, überholte Samsung doch jüngst Apple und wurde zum Smartphone-Anbieter Nummer 1.
- Samsung MV800 - im Test
- Datenblatt

Das "MV" im Namen steht für "MultiView" und bezieht sich auf den klappbaren Monitor, der multiple Ansichten erlauben soll. Der Clou dabei: Klappt man den drei Zoll großen Monitor um 180 Grad, dann dreht sich das Bild auf dem Display mit, wie man es von iPad und Co. kennt - was zum Beispiel für Selbstporträts eine tolle Sache ist und viele ungewöhnliche Bildperspektiven ermöglicht, die ansonsten nur mit verrenkten Gliedmaßen möglich wären.

Mit 16-MP-Sensor und vergleichsweise kleinem Zoombereich (26-130 mm KB) schwimmt die Kamera im Mainstream, der Schriftzug "Schneider Kreuznach" am Objektiv weckt aber leider Erwartungen, welche die Bildqualität nicht einlösen kann. Ein hoher Randabfall gepaart mit einem Kurtosiswert von 4,6 lässt schon bei ISO 100 und Weitwinkeleinstellung nichts Gutes erwarten. Und die Bildergebnisse bestätigen den Eindruck. Leider. Die Gesichter auf unseren Testaufnahmen wirken in der Fläche kräftig geglättet und zeigen an hochkontrastigen Übergängen wellenförmige Strukturen. Insgesamt landet die Samsung MV800 damit im Testfeld nur auf dem letzten Platz.
Fazit: Eine nette Kamera mit pfiffigen Ansätzen, aber die Bildqualität lässt trotz Schneider Kreuznach-Objektiv doch arg zu wünschen übrig.
Samsung MV800
Samsung MV800 | |
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Hersteller | Samsung |
Preis | 180.00 € |
Wertung | 26.0 Punkte |
Testverfahren | 1.6 |