Samsung i8
Die i8 punktet mit einer ordentlichen ISO-100-Bildqualität, lässt aber mit steigender Empfindlichkeit zu stark nach. Andererseits gibt's für 160 Euro Reiseführer, MP3-Player und andere Multimediafunktionen.
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"Der Eiffelturm ist mit Antenne 320,75 m hoch ...", die Samsung i8 tritt nicht nur als Hochglanzkamera auf, sie dient auch als Reiseführer, der Sehenswürdigkeiten in rund 30 Ländern kennt, als portabler Mediaplayer (PMP) und E-Book. Der integrierte MP3-Player klingt gut genug, um ihn als echten Mehrwert durchgehen zu lassen. Doch was taugt die i8 als Kamera? Hier fällt die Ausstattung weniger spektakulär aus: kein optischer Bildstabilisator, kein manueller Modus, keine Histogramm- und Gitterlinienanzeige und auch die Blitzlichtkorrektur fehlt. Die Vorschau auf dem 2,7-Zoll-Monitor erscheint deutlich dunkler als das Foto. Das innenliegende Zoom arbeitet zwar annähernd geräuschlos, aber langsam, und das automatische Fokussieren wird bei schwachem Umgebungslicht zur Geduldsprobe.

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Während die ISO-100-Aufnahmen einen ordentlichen Eindruck hinterlassen, landet die ISO-400-Bildqualität auf dem letzten Platz: Das Rauschen verstärkt sich mit der Empfindlichkeit von 1,2 auf 4,0 VN und manifestiert sich in großflächigen Farbstörungen. Der akzeptablen Auflösung bei ISO 100 stehen allenfalls mittelmäßige 792 bis 908 LP/BH bei ISO 400 gegenüber. Dafür sprechen unsere Messergebnisse generell für eine moderate Randabschattung. Darüber hinaus benötigt die i8 sowohl im Weitwinkel als auch im Tele unter 1/2 s zum Fokussieren und Auslösen, wenn es hell genug ist.

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Samsung i8
Samsung i8 | |
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Hersteller | Samsung |
Preis | 170.00 € |
Wertung | 59.0 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |