Testbericht
Samsung i7
Samsung beweist mit der i7 Mut zur Innovationen. Anfangs wirkt das Bedienkonzept zwar ungewohnt und umständlich, schließlich überzeugt aber die Multifunktionalität samt Musik- und Videofunktion. Für einen Kauftipp zeigt die i7 zu deutliche Schwächen bei der ISO-400-Bildqualität und der Autofokusmessung.
- Samsung i7
- Datenblatt

Der drehbare 3-Zoll-Touch-Monitor der Samsung i7 sticht sofort ins Auge. Zur einen Seite abgerundet, fügt er sich ebenmäßig in die Gehäusestruktur ein. Erst nach einem Dreh um 180 Grad legt das Display die Bedientasten für die Kamera frei, und Fotos können aufgenommen werden. Steht der Monitor hochkant zeigt die i7 lediglich Videos mit Ton, verdeckt das Display die Tasten gibt die Samsung Musik von der SD-Karte wieder. Damit der Fotograf ungestört in den Klanggenuss kommt liegt auf der Seite ein Kopfhöreranschluss. Beide Wiedergaben - Ton und Bild - sind gut und überzeugen. Die Bedienung über den Touchscreen gefällt nicht ganz so gut, da das Display manchmal etwas langsam reagiert und große Finger leicht eine ungewünschte Funktion öffnen. Wichtige Parameter wie die Empfindlichkeit, der Weißabgleich oder die Belichtungskorrektur sind in Schnellzugriffe auf der rechten Seite des Monitors ausgelagert. Die 210 g schwere Samsung i7 liegt trotz der Halteausbuchtung unausgewogen in der Hand - es empfiehlt sich eine beidhändige Bedienung. Dabei verdeckt allerdings schnell ein Finger das innenliegende Dreifachzoom.

Schon bei ISO 100 rauscht die Samsung i7 vergleichsweise stark, aber noch akzeptabel. Bei ISO 400 verstärkt sich das Rauschen auf schlechte 7,2 Visual Noise. Die Ecken löst sie bei ISO 400 in der Telebrennweite nur noch mit schlechten 633 Linienpaaren/Bildhöhe auf - eine typische Schwäche innenliegender Zooms. Sie ist schnell nach 1,1 s einsatzbereit, braucht aber 0,91 s zum fokussieren und auslösen.

Samsung i7
Samsung i7 | |
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Hersteller | Samsung |
Preis | 210.00 € |
Wertung | 48.0 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |