Testbericht
RAID-Controller: Doppelt und vierfach
Von Adaptec testen wir den 1200A als Kit: mit allen Treibern und Zubehör. Die Installation unter den verschiedenen Betriebssystemen bereitet keine Schwierigkeiten. Die Treiber liegen auf der mitgelieferten Diskette im jeweiligen Verzeichnis vor und unterstützen Windows in den Versionen 98, ME, NT und 2000. Nach dem Hochfahren des Rechners wird der Controller erkannt. Die Installation der Treiber erfordert nur die Eingabe des entsprechenden Verzeichnisses auf der Diskette. Beim erneuten Hochfahren des Systems ist der Controller betriebsbereit.

Der A1200A verfügt über zwei interne IDE-Anschlüsse, an die bis zu vier Festplatten angeschlossen werden können. Der Controller verfügt über die RAID-Modi 0, 1 und 0+1. Welche man wählen kann, hängt von der Anzahl der angeschlossenen Laufwerke ab. Der Adaptec-Controller bietet zwei Möglichkeiten, die angeschlossenen Laufwerke zu konfigurieren: entweder über das integrierte Controller-Setup oder über eine mitgelieferte Windows-Anwendung. Letztere bietet sich nur an, wenn von den RAID-Laufwerken nicht gebootet werden soll.
Das Setup des Adapters wird nicht, wie bei Adaptec-Controllern üblich, über die Tastenkombination [Strg-A], sondern wie bei Controllern mit High-point- Chips üblich, mit [Strg-H], aufgerufen. Entweder hat sich Adaptec stark an die Vorgaben von Highpoint gehalten oder den Controller zugekauft und unter eigenem Namen angeboten. Das Setup des 1200A unterscheidet sich marginal von dem anderer Controller mit dem Highpoint-370-Prozessor. Hauptunterschied ist, dass sich den RAID-Verbünden Namen zuweisen lassen. Was die Bedienbarkeit des Setups angeht, erhält der Adaptec daher die gleiche Note wie die beiden anderen High-point- basierenden Controller.
Wer es lieber bequem mag, kann sich auch des mitgelieferten Windows-Utilitys bedienen, um die Festplatten und den Controller einzurichten. Auch Statusinformationen über die einzelnen Laufwerke und den Controller lassen sich über das Programm anzeigen. Das Handbuch erläutert den Umgang sowohl mit der Soft- als auch mit der Hardware umfassend, allerdings nur in Englisch. Unsere Messungen absolviert der Controller ohne Besonderheiten. Die Transferraten liegen im Bereich dessen, was die übrigen Controller mit High-point- Chip auch bringen.
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