Testbericht
Pioneer S-SLH500/ Pioneer VSX-S300 im Test
Mit außergewöhnlichen Design-Lösungen präsentiert sich Pioneer in diesem Jahr auf der IFA. Die "Sound Wings" überraschen dabei nicht nur optisch.


Die kleinen "Klang-Flügel" platziert man am besten rechts und links neben dem Fernseher, und schon erklingt aus einer Tiefe von weniger als vier Zentimetern mächtiger Sound.
Die Platzierung ist allerdings nicht so wichtig, da die passiven Boxen gleichzeitig zu beiden Seiten abstrahlen. Das bewirkt einen einhüllenden und räumlichen Klang, den man sich beim Filmabend wünscht.
Für die geringe Größe ist die HVT-Technologie (Horizontal Vertical Transforming) verantwortlich. Der Antrieb, also der Magnet, ist nicht wie üblich auf einer Ebene mit der Lautsprecher-Membran, sondern um 90 Grad gedreht.
Gemeinsam mit dem Subwoofer, der sich im TV-Board unterbringen lässt (im Bild oben), entsteht so ein ergreifender und für diese Größe äußerst druckvoller Sound. Für Musik ist die Kombi namens S-SLH500 aber weniger geeignet.
Der optimale Ton-Lieferant ist der "Slimline-Receiver" VSX-S300, der weniger als halb so hoch wie gewöhnliche Vertreter seiner Art ist. Ein spezieller "Sound Wing"-Modus garantiert das klanglich ideale Zusammenspiel. Aber auch Surround-Lautsprecher-Sets versorgt er mit sechsmal 100 Watt Nennleistung.
Mit vier HDMI-Eingängen ist er zudem offen für verschiedene Zuspieler. Ein Bildverarbeitungs-Chip zum Skalieren ist jedoch nicht an Bord. Klanglich gibt er sich für diese Preisklasse äußerst feinauflösend und klar.
Testurteil:
Pioneer S-SLH500
€ 450; www.pioneer.de
Gesamtwertung: gut
Preis/Leistung: sehr gut
Pioneer VSX-S300
€ 350; www.pioneer.de
Gesamtwertung: gut
Preis/Leistung: sehr gut