Testbericht
Philips Net TV im Test
Philips bietet in seiner Smart-TV-Oberfläche Net TV zahlreiche Anwendungen und soziale Interaktion. Es gibt allerdings auch einen Wermutstropfen.

Mit über neunzig Anwendungen und Spielereien ist Philips nach wie vor einer der führenden Hersteller in Sachen Smart-TV-Oberflächen. Hier findet sich eine bunte Mischung aus Nachrichten, Unterhaltung, Sport und sozialen Portalen. Zudem punktet er in unserem Test mit einer übersichtlichen Oberfläche und leichter Bedienung. Das aktuelle TV-Bild wird auch in der Smart-TV-Oberfläche eingeblendet, Uhrzeit und das aktuelle Wetter runden das Informationspaket ab.
Kaufberatung: Sechs Smart-TV-Portale im Test
Anders ist auch die Interpretation von Social TV, die Philips in seinem Portal anwendet. Wurde einst getwittert, was der Zuschauer gerade sieht, bietet die neue App nun die Möglichkeit, die Tweets der anderen sozialen Mitglieder zu der aktuellen Sendung zu sehen und dadurch gemeinsam über die Lieblingsserie oder den besten Schauspieler zu diskutieren.

Fernbedienung mit Tastatur
Absolut überzeugt hat uns die neue Fernbedienung, die ab der 8000er-Serie dabei ist. Sie funktioniert zum einen wie eine Art Pointer, um schnell und einfach mit Bewegungen durch das Menü zu gelangen, zum anderen kann sie als Computer-Tastatur betrachtet werden. Dreht man die elegante Fernbedienung einfach um, sitzt man als Zuschauer vor einer kompletten Tastatur mit Enter-Taste, Zahlen und Buchstaben. So machen die Anmeldung bei Facebook und Twitter sowie das Surfen deutlich mehr Spaß als früher.

Der größte VoD-Anbieter, Maxdome, fehlt bisher noch auf Net TV. Zwar stehen Viewster und Videociety zur Auswahl, doch damit deckt der Hersteller das Angebot an Diensten noch nicht komplett ab. Für Kinder bietet das Portal dagegen schon mehr: Via Kinderkino.de können sie ihre Lieblingssendungen und -serien jederzeit sehen.