Testbericht

Philips HTS5563 im Test

29.5.2012 von Andreas Frank

Wer beim Kauf einer Blu-ray-Anlage besonders auf den Preis achtet entscheidet sich für Einsteiger-Produkte, die bereits für weniger als 400 Euro zu haben sind. Eines dieser Exemplare ist die Philips HTS5563. Wir haben das All-in-One System getestet.

ca. 1:25 Min
Testbericht
Philips HTS5563, blu-ray-kompaktanlage, home entertainment
Philips HTS5563, blu-ray-kompaktanlage, home entertainment
© Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller, Archiv

Pro

  • Web-TV-Portal
  • zwei HDMI-Eingänge
  • geringer Stromverbrauch

Contra

  • Verarbeitung
  • leicht bedeckter Klangcharakter
  • DVD-Skalierung

Philips HTS5563: Verarbeitung

Der Käufer merkt recht schnell, dass an der Verarbeitung gespart wurde. Die Center- und Satelliten-Lautsprecher bestehen aus leichtem Kunststoff und wiegen gerade einmal rund 600 Gramm pro Stück. Für das Gewicht verantwortlich ist unter anderem ein Breitband-Chassis mit 7,6 cm Durchmesser. Um den Frequenzbereich der Satelliten nach unten zu erweitern, sitzen neben dem konischen Töner zwei Bassreflexrohre. Für tiefste Töne ist der separate Subwoofer mit einem Membrandurchmesser von 16,5 cm zuständig - gemeinsam mit dem verbundenen Bassreflexrohr.

Vergleichstest: Drei Blu-ray-Komplettanlagen im Test

Die Zentrale für die Bild- und Tonverarbeitung wird zwar auch keinen Preis für ihre Verarbeitung einheimsen, doch verleihen ihr die Sensortasten an der Front eine edle Note. Auch das Anschlussfeld an der Rückseite erinnert weniger an Economy Class. Es stehen etwa zwei HDMI-Eingänge für Zuspieler bereit. Einige Schnittstellen deuten an, dass es zusätzliche Annehmlichkeiten per Aufpreis gibt.

Für den drahtlosen Internet-Zugang ist ein optionaler USB-Dongle nötig. Das kabellose Ansteuern der Surround-Lautsprecher verlangt ein zusätzliches Modul. Und wer Daten digital von seinem iPhone oder iPod zur Anlage schicken möchte, kann die Docking-Station extra kaufen.

Bildergalerie

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Galerie

Bilder: Philips HTS5563

Das Blu-ray-Komplettsystem Philips HTS5563 kostet etwa 400 Euro und ist damit vor allem für Einsteiger interessant.

Philips HTS5563: Bild- und Tonqualität

Der Bildprozessor im Inneren zeigt eine solide Leistung, wenn er Videos von Disc, externen USB-Festplatten, Netzwerk-Servern oder aus dem Internet verarbeitet. Er macht keine Fehler bei der Farbaufbereitung, erkennt Quellen richtig und reduziert Rauschen effektiv. Für eine Top-Bildqualität muss man mehr Geld ausgeben. Das zeigt sich etwa bei hochskalierten DVDs, bei denen sich leichte Kränze um harte Objektkanten bilden.

Die Klangqualität ist für diese Preisklasse mehr als ordentlich. Die HTS5563 päppelt den Sound des Fernsehers auf, was sich etwa an natürlicher wirkenden Stimmen zeigt. Der separate Subwoofer liefert außerdem das notwendige Bassfundament. Bei der Wiedergabe von Musik werden aber anspruchsvollere Hörer etwas Feinauflösung, Räumlichkeit, Natürlichkeit oder einen präzisen Bass vermissen. Für diesen Preis wird man jedoch kaum ein besseres Gesamtpaket bekommen.

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