Testbericht
Philips HMP5000
Die Philips HMP5000 soll Videos, Musik und Fotos auf den Fernseher bringen. Wie gut das in der Praxis gelingt, zeigt der Test.

Die Philips HMP5000 ist ein Exot. Denn die Box erinnert mehr an einen Netzwerk-Media-Player, wie man ihn von IT-Herstellern kennt. Das liegt einerseits daran, dass sie nahezu jedes erdenkliche Format abspielt, was eine Spezialität dieser Player ist: etwa Spiegelbilder von Film-Blu-rays oder -DVDs in Form von ISO-Dateien, die sogar Infos über die Disk-Menüs enthalten. Die Box kann aber nur die Menüs von DVDs anzeigen. Im Vergleich zu den Kontrahenten besitzt sie nur ein kleines Web-Angebot und keinen Internet-Browser zum freien Surfen. Auch die Menüs ähneln Playern von IT-Herstellern, die auf Realtek-Chips basieren.

Das Design ist jedoch Philips-typisch elegant. Auch die Bedienung ist gut durchdacht. Bei der Bildverarbeitung setzt die Philips-Box keine neuen Maßstäbe im Hinblick auf das Skalieren, die Vollbildwandlung und die Rauschminderung. Auch nimmt sie es mit den Farbpegeln nicht ganz genau, wenn sie SD-Quellen auf Full HD hochrechnet.
Mit Musikdateien versteht sich die HMP5000 dafür vorzüglich. Die Box zeigt als einziger Testkandidat Album-Cover und Titelinformationen (ID-Tags) an.
Wiedergabe
- Medienwiedergabe: über USB, SD-Karte, eSATA, DLNA, Netzwerk-Freigabe
- Internet: YouTube Leanback, Picasa, Facebook, AccuWeather
- Video: u. a. ISO (BD, DVD), MKV, AVI, TS, M2TS, WMV, MP4, MOV, H.264, DivX, XviD, AVCHD
- Audio: MP3, AAC, WMA, FLAC, WAV
- Fotos: BMP, GIF, JPEG, PNG, TIFF