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Testbericht

Philips BDP9600

Die Erwartungen sind groß, wenn man auf die Werbeversprechen von Philips hört. Das Topmodell BDP9600 soll beste Bild- und Tonqualität liefern. Auch auf der Ausstattungsliste scheint nichts zu fehlen. Aber hält der 3D-Blu-ray-Player, was er verspricht?

Autor: Andreas Frank • 7.7.2011 • ca. 1:10 Min

Philips BDP9600
Philips BDP9600
© Video Homevision

Ganze 750 Euro verlangt Philips für den BDP9600. Der Preis relativiert sich jedoch schnell, wenn man ihn mit anderen Oberklasse-Playern vergleicht, die für mehrere Tausend Euro über die Ladentheke gehen. Ein Bolide wie der Denon DVD-A1 UD etwa zum Preis von 5.000 Euro bringt für optimale Klangqu...

Pro

  • überragende Bildqualität
  • überzeugender Mehrkanal-Analogton-Ausgang
  • umfangreiche Netzwerk- und Multimedia-Funktionen

Contra

  • hoher Stromverbrauch
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Ganze 750 Euro verlangt Philips für den BDP9600. Der Preis relativiert sich jedoch schnell, wenn man ihn mit anderen Oberklasse-Playern vergleicht, die für mehrere Tausend Euro über die Ladentheke gehen. Ein Bolide wie der Denon DVD-A1 UD etwa zum Preis von 5.000 Euro bringt für optimale Klangqualität mehr Volumen und Masse mit.

Komponenten & Klangqualität

Der Philips gibt sich genügsamer und setzt dennoch auf hochwertige Komponenten, die ihn mit 4,2 kg doppelt so schwer wie die hier ebenfalls getesteten Player machen. Ein separater Ringkern-Trafo versorgt etwa die Audio-Abteilung des Players.

Für optimalen Klang hat Philips ebenfalls erstklassige Digital-Analog-Wandler von Burr-Brown an Bord. Das Ergebnis: Der Klang über den Stereo- und den 7.1-Mehrkanal-Analogton-Ausgang ist direkt und überzeugt mit klaren Höhen und rundem Bass.

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Bildqualität

Für die Videoverarbeitung ist der hochwertige QDEO-Bildchip zuständig. Er leistet bei allen Quellen hervorragende Arbeit, so dass der BDP9600 die höchste jemals von uns vergebene Punktzahl für seine Bildqualität erhält. Es ist beeindruckend, wie er feinste Farbnuancen aus einem Bild holt, ohne Artefakte zu produzieren.

Selbst Blu-rays scheinen mehr Details zu offenbaren, da das Bild ultrascharf wirkt und kräftige Farben besitzt. Für suboptimale Quellen hat der Player zudem eine Reihe an Verbesserungstechnologien an Bord. Man sollte sie aber mit Bedacht nutzen, da sonst schnell ungewünschte Bildfehler auftreten.

Fazit

Beim Funktionsumfang bleiben nahzu keine Wünsche offen: Eine immense Format-Unterstützung, Netzwerk-Streaming über DLNA, ein WLAN-n-Modul, ein integrierter BDLive-Speicher und ein umfangreiches Web-TV-Angebot sind einige der vielen Highlights. Ein besseres Gesamtpaket kann man derzeit bei einem Bluray-Player wohl nicht bekommen.

Tabelle mit Testergebnissen