Testbericht
Pentax Optio S10
Die Optio S10 zeigt mit der hohen Auslöseverzögerung eine typische Pentax-Schwäche. Alles andere passt, einschließlich der Bildqualität und dem fairen Preis von 250 Euro.
- Pentax Optio S10
- Datenblatt

Das einzige 10-Megapixel-Modell kommt von Pentax und hat den aufschlussreichen Namen Optio S10. Das kleine und 132 Gramm leichte Modell bietet ein zweifarbiges Gehäuse in Metalloptik. Trotz der geringen Abmessungen liegt die S10 gut in der Hand; kein Finger verdeckt den kleinen Blitz, und der Daumen hat ausreichend Ablagefläche. So bleibt der leicht rauschende, aber brillante 2,5-Zoll-Monitor von unerwünschten Fingerabdrücken verschont. Die kleinen, gut reagierenden Bedientasten führen unter anderem in das übersichtliche Menü oder die Szenenprogrammwahl mit 14 voreingestellten Modi. Die grüne Taste erlaubt Schnellzugriffe auf vier persönlich gewählte Parameter und erleichtert so eine zügige Bedienung. Positiv ist die Möglichkeit zu manueller Fokussierung, wobei der ganze Monitor zur Lupenansicht genutzt wird, was die Schärfefindung erleichtert. Die manuelle Fokussierung arbeitet zwar nur zögerlich, aber genau.

Zu langsam stellt der Autofokus scharf, was zu einer Auslöseverzögerung von 0,89 Sekunden führt, in der Telestellung sogar 1,24 Sekunden. Auch die starke Weitwinkelvignettierung mit 1,4 Blenden fällt negativ ins Auge. Die S10 löst gut auf und behält die Detailtreue auch in den Ecken bei. Das Rauschen bei ISO 100 ist sichtbar, aber akzeptabel und verstärkt sich bei ISO 400 im normalen Rahmen.

Pentax Optio S10
Pentax Optio S10 | |
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Hersteller | Pentax |
Preis | 150.00 € |
Wertung | 56.0 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |