Testbericht
Pentax Optio I-10
Optisch orientiert sich die I-10 an SLRs, technisch an üblichen Kompaktkameras.
- Pentax Optio I-10
- Datenblatt

Sie setzt auf einen 1/2,3-Zoll-Sensor mit 12- Megapixeln und ein 5-fach-Zoom (28 bis 140 KB-äquivalent), verzichtet auf manuelle Modi und konzentriert sich auf Automatikfunktionen wie die weiterentwickelte Gesichtserkennung, die auch mit Tieren zurechtkommen soll.
Der Autofokus arbeitet in abgedunkelten Räumen etwas unzuverlässig, immerhin kann man dank manuellem Fokus nachhelfen. Die gemessene Auslöseverzögerung liegt bei 0,11 s im Weitwinkel und 0,3 s im Tele - das beste Ergebnis im Test. Die vergleichsweise kleine 16:9-Vorschau stimmt recht genau mit der Aufnahme überein, rauscht jedoch im Dunkeln stark.

Die I-10 hält bei ISO 100 Auflösung, Textur und Bildrauschen in einem ausgewogenen Verhältnis. Bei ISO 400 bleibt der Visual Noise zwar einigermaßen moderat (1,9 VN), allerdings bezahlt die I-10 das mit einem starken Texturverlust. Im Weitwinkel tritt eine ausgeprägte Randabschattung um 1,6 Blenden auf, im Tele eine chromatische Aberration, die zu 1,1 Pixel breiten Farbsäumen führt.
Fazit: Die I-10 fällt mit ihrem extravaganten Look auf, bietet für 200 Euro eine passable Ausstattung und hat den schnellsten Autofokus im Testfeld. Die Bildqualität ist bei ISO 100 etwas besser als die der Casio Z2000, bei ISO 400 jedoch merklich schwächer - dennoch Kauftipp Preis/Leistung.

Pentax Optio I-10
Pentax Optio I-10 | |
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Hersteller | Pentax |
Preis | 120.00 € |
Wertung | 63.5 Punkte |
Testverfahren | 1.5 |