Pentax Optio E30
Günstig ist die 140-Euro-E30 und ihre Bedienung ist einfach - insgesamt kann sie aber wegen des immer noch recht langsamen Autofokus und des starken ISO-400-Rauschens nicht überzeugen.
- Pentax Optio E30
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Die Pentax E30 gehört nicht zu den Schönsten im Test. Dafür ist ihr pummeliges Kunststoffgehäuse mit Halteausbuchtung jedoch griffig und der Preis mit 140 Euro attraktiv - auch wenn sich der Sparzwang in einigen Details zeigt. Hierzu gehört die Empfindlichkeit, die nur bis ISO 400 reicht - wie bei der ebenfalls sehr günstigen Canon A460. Allerdings rauscht die Pentax schon bei ISO 100 mit einem VN von 2,3, und bei ISO 400 steigt das VN auf 6,9, was deutlich sichtbaren Störungen entspricht. Etwas unpraktisch gelöst, aber auch von der Konkurrenz wie der Canon A550 immer wieder praktiziert - zwei Mignon-Batterien und die SD-Speicherkarte unter einer Klappe zu verstecken. Beim Kartenwechsel kann die Batterie herausfallen. Die Bedientasten reagieren gut, knarzen aber deutlich, was den Kunststoff-Eindruck verstärkt. Das zweiseitiges Menü ist einfach und übersichtlich, nur fehlen Schnellzugriffe auf wichtige Parameter. Das Dreifachzoom erschließt den üblichen Brennweitenbereich von 36 bis 108 mm und kann auch manuell fokussiert werden.

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Bei der Auflösung sind die ISO-100-Werte ok, während die ISO-400-Ergebnisse etwas höher sein sollten. In der Telebrennweite bei ISO 400 bleiben in den Ecken nur noch 650 Linienpaare/Bildhöhe übrig. Schritt um Schritt werden die Pentax-Kameras schneller, und so löst die E30 mit 0,76 s aus. Allerdings verlangsamt sich der Prozess auf 1,1 s in der Telebrennweite - was zu langsam ist.

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Pentax Optio E30
Pentax Optio E30 | |
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Hersteller | Pentax |
Preis | 140.00 € |
Wertung | 45.5 Punkte |
Testverfahren | 1.4 |